Technologie von Computerspielen für Innovationnsschub und Digitalisierung der Wirtschaft nutzen

Mülheim an der Ruhr, 02.10.2015.

Seit Ende 2013 hat das erfolgreiche Projekt Engage.NRW die klassische Industrie aus ganz NRW bei der Digitalisierung ihrer Technologien mithilfe von Software-Lösungen aus der Gaming-Branche unterstützt. Ab 1. Oktober 2015 geht mit NRW.Interaktiv nunmehr ein neues ebenfalls mit EU- und Landesmitteln gefördertes Gemeinschaftsprojekt der Mülheim & Business GmbH sowie der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH an den Start. Projektleiterin wird Stefanie Waschk, die bereits das Projekt Engage.NRW geleitet hat.

"Die in den letzten Jahren rasant zunehmende Digitalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft löst tiefgreifende Veränderungen bei Geschäftsprozessen, Produkten und im Vertrieb auch in klassischen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen aus. Die Spieleentwicklerbranche ist hierfür in vielen Feldern Technologietreiber und bietet anwendungsfreundliche Lösungen", erläutert Mülheim & Business Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier den Hintergrund des Projektes. "Viele Unternehmen wissen gar nicht, welche kreativen Lösungen Software-Entwickler an der Schnittstelle Mensch-Maschine bieten können. Sie unterschätzen die Effizienzpotenziale, die damit gehoben werden können", ergänzt M&B-Projektleiterin Stefanie Waschk.

Genau hier setzt deshalb NRW.Interaktiv mit seiner Beratung und Unterstützung an. Der notwendige digitale Transformationsprozess und seine Unterstützung in den Unternehmen soll in den nächsten Jahren Gegenstand des neuen Projekts mit Sitz in der Mülheimer GamesFactory Ruhr sein. Denn, davon ist auch Rasmus C. Beck, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr überzeugt, "indem innovative Entwickler mit Hidden Champions der heimischen Wirtschaft zusammengebracht werden, kann sich im Ruhrgebiet und darüber hinaus ein bedeutender neuer Markt interaktiver Software-Lösungen entwickeln. So werden sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite neue innovative Lösungen und Wachstumsimpulse im Sinne einer gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit ermöglicht."

Dabei wird der Focus zukünftig neben der Software- und Gamesindustrie auch auf der Analyse weiterer wachstumsträchtiger Teilbranchen der Kreativwirtschaft - zum Beispiel im Bereich Designwirtschaft - liegen. Sie alle haben große Innovations- und Wachstumspotenziale, die von den klassischen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen vielfach noch nicht für ihre Zwecke genutzt werden. Ein Schwerpunkt der Arbeit von NRW.Interaktiv wird deshalb auch auf Analyse und Entwicklung eines Umsetzungsmodells bzw. -projekts liegen, wie die Leistungspalette anderer Kreativbranchen für die klassische Industrie zum beiderseitigen Vorteil genutzt werden kann.

 

Quelle: Mülheim & Business GmbH

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