Open-Server-Innovationsmodell von IBM zur Bewältigung von Big-Data-Aufgaben

Stuttgart-Ehningen, 24.04.2014

IBM kündigt neue Power Systems-Server an. Sie ermöglichen es Rechenzentren, Datenanforderungen mit hoher Geschwindigkeit zu verarbeiten. Die neuen Systeme basieren auf der offenen Server-Plattform OpenPOWER. IBM gab zudem durch die OpenPOWER-Foundation detaillierte technische Spezifikationen für seine POWER8-Prozessoren bekannt. Damit werden Entwicklungsunternehmen und auch Mitbewerber eingeladen, Innovationen auf der Prozessor- wie auch Server-Ebene einzubringen.

Die neuen Scale-out IBM Power Systems Scale-Out-Server wurden auf Basis der IBM POWER8-Technologie für die Big Data-Ära entwickelt. Sie sind Ergebnis von Investitionen in Höhe von ca. 2,4 Milliarden US-Dollar, mehr als drei Jahren Entwicklung und basieren auf Hunderten von IBM Patenten. Die Systeme sind von Grund auf für Big-Data-Aufgaben konzipiert. Der neue IBM POWER8-Prozessor ist der zentrale Chip, der etwa 2,5 Quadratzentimeter (1 Square Inch) groß ist. Er enthält mehr als vier Milliarden mikroskopisch kleiner Transistoren oder Schalter und darüber hinaus mehr als 16 Kilometer an Highspeed-Kupfer-Verkabelung.

"Diese Ankündigung ist der erste bahnbrechende Fortschritt in High-End-Server-Technologie mit radikalen technologischen Veränderungen und der vollen Unterstützung eines offenen Server-Ökosystems.Beides kann unsere Kunden auf dem Weg in das Zeitalter riesiger Datenmengen und damit steigender Komplexität begleiten", sagt Tom Rosamilia, Senior Vice President, IBM Systems and Technology Group. "Es gibt nicht länger nur einen "One-size-fits-all"-Ansatz zur "Scale-Out"-Skalierung eines Rechenzentrums. Durch unsere Partnerschaft mit der OpenPOWER-Foundation wird der IBM POWER8-Prozessor ein Katalysator für neue Anwendungen und gleichzeitig eine offene Innovationsplattform."

OpenPOWER-Foundation

Die POWER-Architektur von IBM soll der Grundstein der Innovation für die OpenPOWER-Foundation sein - einer offenen Computing-Plattform für alle. Die Vereinigung, die 25 globale Technologieanbieter vertritt, wurde im Dezember 2013 von IBM, Google, NVIDIA, Mellanox und Tyan (AMD) ins Leben gerufen. Die Gruppe kündigte heute einen Zeitplan an, der die Details zu geplanten Beiträgen von mehreren ihrer Mitglieder zeigt. Die jetzt angekündigten IBM Power Systems sind die ersten Systeme, die auf die OpenPOWER-Technologie aufbauen.

Klaus-Dieter Schubert, IBM Distinguished Engineer aus dem deutschen IBM Forschungs- und Entwicklungszentrum: "Für uns als Entwickler ist OpenPOWER eine hervorragende Gelegenheit, unternehmensübergreifend an zentralen Bausteinen der Plattform zu arbeiten und gemeinsam das Innovationspotential der Plattform auszuschöpfen. Wir sind damit in der Lage, noch schneller und gezielter auf neue Ideen und Herausforderungen zu reagieren, während wir gleichzeitig die Leistungsstandards aktueller Versionen sicherstellen. Davon profitieren alle Beteiligten und insbesondere unsere Kunden, für die POWER einen zentralen Baustein ihrer IT-Architektur darstellt."

zurück TOP