Möglichkeiten der Digitalisierung im Messewesen

Weil der Stadt, 26.01.2017.

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) lud KECK ein, um bei einer Mitgliederveranstaltung einen Vortrag über die Auswirkungen der Digitalisierung auf das Messewesen zu halten.

Der Verband vertritt über 3.100 vorrangig mittelständische Unternehmen der Investitionsgüterindustrie und ist damit größter Industrieverband in Europa. Bei der Herausforderung, die unter dem Schlagwort Industrie 4.0 zusammengefasst ist, begleitet und unterstützt der Verband seine Mitglieder.

Die Veranstaltungen setzen sich aus Information, Wissenstransfer und Vernetzung zusammen. KECK wurde in diesem Rahmen gebeten aufzuzeigen, wie die Digitalisierung den Bereich Messewesen voraussichtlich beeinflusst: Wie verändern sich Messestände? Oder werden wir uns künftig nur noch virtuell statt auf Messen begegnen?

Die Entwicklungen an der Schwelle zur sogenannten 4. Industriellen Revolution führen unter anderem dazu, dass sich viele traditionelle Industrieunternehmen mit Unternehmen vergleichen, die oft im Silicon Valley zu Hause sind und ganz neue Geschäftsmodelle erfolgreich leiten: Sie denken anders, sie agieren anders und sie orientieren sich in hohem Maße am Verhalten und Bedürfnis der Verbraucher.

Die Erkenntnis daraus ist: Für den Erfolg müssen die Kundenbedürfnisse im Mittelpunkt stehen – die sogenannte Customer Centricity. Sobald man sich die Strategie erarbeitet, wie dies am besten gelingt, kommt man unweigerlich auf die stärkere Vernetzung, die dank Digitalisierung möglich ist. Die Gesamtheit der Kontaktpunkte bezeichnet man als Customer Experience, welche natürlich auch im Bereich Messewesen möglich ist. Die Reise des Kunden beginnt bereits weit vor der Messe, wird als Höhepunkt erlebt und eröffnet auch danach noch einige Möglichkeiten. Die Berührungspunkte von Mensch und Marke können sein:
 

  • Event-Sites oder Microsites als umfangreiches Informationsmedium mit hohem Stellenwert.
  • Apps sind sozusagen die „Websites 2.0“. Ihr Wert in der Vernetzung liegt in der Erreichbarkeit der Rezipienten – überall und an jedem Ort.
  • Dialog mit der Zielgruppe in den ausgewählten Social Media Plattformen
  • Matchmaking bei der Besucheranmeldung
  • E-Ticketing
  • Lead-Erfassung
  • Digitale Realitäten wie zum Beispiel Augmented oder Virtual Reality

und vieles weitere mehr.

Die mediale Inszenierung spielt auch eine große Rolle, um den Inhalt und das Ziel einer Veranstaltung – Marke, Produkt, Innovation, Botschaft – interessant und/oder interaktiv den Besuchern darzubieten. (Quelle: KECK GmbH)

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