Dedizierter Media-Cloudserver mit integrierter MediaManager-Software

Mannheim, 21.04.2015.

ADLINK Technology gibt die Verfügbarkeit des Medien-Servers MCS-2040 bekannt. Es ist einer der ersten dedizierten Medien-Server auf dem Markt, der eine integrierte MediaManager-Software beinhaltet. Gegenüber reinen Softwarelösungen für die Transkodierung soll er eine sechsfach höhere Leistung bieten und dabei über 80 Prozent der CPU-Kapazität für kundenspezifische Anwendungen freihalten. 

Das MCS-2040. Bild: LiPPERT ADLINK Technology GmbH

Basierend auf zwei Intel Core i7/i5/i3 Prozessoren der vierten Generation oder auf dem Intel Xeon Prozessor E3-1200 V3 eignet sich der Medien-Cloudserver MCS-2040 ideal als Transkodierungsserver für Video-Anwendungen wie Überwachung durch Videoanalysen, Videokonferenzen für Fernschulungen und Einsatz im Gesundheitswesen, sowie für Netzwerke der IPTV-Inhalteanbieter (CDNs).

Der Markt für Medien-Server kennt derzeit zwei unterschiedliche Konzepte: die Universal-Hardware, die ihre Funktionalität durch spezielle Software-Lösungen erhält, sowie dedizierte Medien-Server, die keine zusätzliche Software beinhalten. Der MCS-2040-Server hingegen bietet die Leistung und Effizienz eines dedizierten Medien-Servers ohne wesentliche Inanspruchnahme der CPU-Kapazität. Die integrierte MediaManager-Software bietet erweiterte Funktionalitäten, die weit über das Intel Media Software Development Kit (Media SDK) hinausgehen, das optional von anderen dedizierten Medien-Servern unterstützt wird. Der mit einem ASIC entwickelte Server MCS-2040 hilft Anwendern bei der Verringerung der Markteinführungszeit, indem er technische Risiken minimiert und den Zeitbedarf für die Anwendungsentwicklung durch die Möglichkeiten der MediaManager-Software spürbar verkürzt.

Der MCS-2040 beinhaltet vier Rechenknoten in einem Rack mit nur 2 HE. Jeder Knoten enthält zwei unabhängige Systeme, die über Gigabit-Ethernet-Ports kommunizieren. Die Rechenarbeit leisten zwei Intel Core i7/i5/i3 Prozessoren der vierten Generation oder ein Intel Xeon Prozessor E3-1200 V3. Vier DIMMS ermöglichen bis zu 32 GB DDR3 Memory (16 GB pro System), für die Kommunikation stehen vier GbE-Ports (zwei je System) zur Verfügung. 4 Laufwerksschächte für im Betrieb austauschbare 2,5 Zoll SATA-Festplatten gehören ebenso dazu, wie ein PCI Express (PCIe) Steckplatz, der für I/O-Erweiterungen zur Integration von SDI-, FC- und Ethernet-Karten von Drittanbietern vorgesehen ist. Zwei redundante 1600 W Netzteile sorgen für Betriebssicherheit. Das MediaManager-Softwarepaket rundet die umfangreiche Ausstattung der anwendungsbereiten, intelligenten Plattform (AriP) ab.

„Der derzeitige Markt besteht einerseits aus hochpreisigen, allgemeinen Servern geringerer Leistungsfähigkeit, die sich ausschließlich durch Software als Medien-Cloudserver qualifizieren, und andererseits existieren dedizierte Server, die jedoch keine Software aufweisen, die die Entwicklung von Videoanwendungen beschleunigen würde“, erklärte Yong Luo, Leiter des Produktbereichs Embedded Computing bei ADLINK. „Durch seine hohe Leistung senkt der MCS-2040 Server die Gesamtkosten des Produkts um etwa 50 Prozent und der mögliche Upgrade auf eine neue Prozessorgeneration erfordert keine einzige neue Quellcodezeile.“

ADLINKs MediaManager erweitert die Funktionalität des Intel Media SDK um weitere Module zur Handhabung gängiger Aufgaben der Media-Datenverarbeitung, die durch die Intel Media SDK API nicht nativ unterstützt werden. Hierzu zählen unter anderem das Multiplexen und Demultiplexen von Medien-Container-Dateien, der Empfang und das Streamen von RTP-Signalen, Videokomposition und Audio-Signalverarbeitung.

 

Quelle: LiPPERT ADLINK Technology GmbH

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