Weniger Schnittstellen, weniger Kosten: TIS GmbH tritt OpenTelematics bei
Zentrale der TIS GmbH in Bocholt. Bild: TIS
„Heute kann man kein Geld mehr mit Schnittstellen verdienen“, ist Vinke überzeugt. „Man muss sich vernetzen, um Geschäfte zu machen.“ Bei OpenTelematics findet sein Unternehmen die Möglichkeit, mit anderen Firmen zusammenzukommen. Dass sich da lauter Mitbewerber tummeln, stört den Geschäftsführer nicht. Seiner Ansicht nach muss sich auf diese Art beweisen, wer das bessere Produkt hat. Für Vinke ist es wichtig, „sich zu vernetzen und zu verzahnen“, da es mit vielen unterschiedlichen Schnittstellen nur kompliziert würde – bei einer großen Zahl müsse einfach zu viel in Pflege und Wartung investiert werden.
Teilweise werden Entwickler nur für die Pflege von Schnittstellen beschäftigt, hat er beobachtet – für ihn sind dies unnötige Kosten, die sich vermeiden lassen. Bei TIS im System enthalte die Datendrehscheibe 50 Schnittstellen mit TIS- und IoT-Systemen, wobei jede Schnittstelle unterschiedlich sei. „50 Schnittstellen in der Drehscheibe sind 50-mal Kosten für Pflege“, rechnet Vinke vor: „Ich bin ein Freund davon, Schnittstellen zu reduzieren.“