Telematik zur Unterstützung bildgebender Verfahren für die Diagnose und Behandlung
Um ein objektives, belegbares Bild vom körperlichen Zustand der Patienten zu erhalten, sind Apparate, die digitale Informationen erzeugen, ein probates und zeitgemäßes Instrument. Ultraschalluntersuchungen, Computer- und Magnetresonanztomographien etc. - der Einsatz medizinisch-technischer Großgeräte hat in den vergangenen Jahren im deutschen Krankenhausalltag deutlich zugenommen, sowohl in der Häufigkeit als auch in der Bandbreite1.
Bilddiagnostik mit digitalen Daten bringt komplexes Procedere
Der Prozess der Bilderstellung läuft pro Tag mehrere zig oder hundert Male ab, der prinzipielle Umgang mit dem Gerät ist dem medizinischen Klinikpersonal vertraut. Der gesamte Ablauf innerhalb der Klinik-IT geht jedoch weit über die reine Aufnahme hinaus und beruht häufig auf manueller Dateneingabe, dem Abruf von Patienteninformationen aus anderen IT-Systemen im Krankenhaus und der Weiterverarbeitung in Dritt-Programmen.
Um das volle Effizienzpotenzial moderner Bildapparate in der Medizin auszuschöpfen, ist es aus organisatorischer Sicht zentral, die gewonnenen Daten in die medizinischen Kernprozesse und auch in die administrativen Prozeduren des Krankenhauses einzubetten. Für die Nutzung der Informationen spielen die Aspekte „patientenorientiert“ und „ökonomisch-effizient“ gleichermaßen eine Rolle: die Daten sind vollständig, korrekt und sicher zu erfassen und abzulegen, um sie in die Behandlung einzuschließen und allen eingebundenen Stellen in der Klinik oder außerhalb bereitzustellen.
Standardisierung der Geschäftsprozesse – Warum Schema F nützt
Je mehr Geräte eingesetzt werden und je komplexer die Informationen, umso wichtiger ist ein standardisierter Prozess. Um ihn im Hinblick auf Zuverlässigkeit, Datensicherheit und –korrektheit zu organisieren, ist die Mitwirkung durch die Klinik-IT nötig. Sie kennt sich mit der Infrastruktur, also dem gesamten Netzwerk mit Servern, Switches, Workstations, der Integration neuer Geräte, den technologischen Diensten und Konfigurationsfragen aus; ihr fehlt jedoch die Sicht des Arztes auf den Gesamtprozess: Wann muss die Komponente (etwa Kommunikationsserver) zur Verfügung stehen? In welchem Format müssen die Daten abgelegt werden und wer braucht sie anschließend? Die Software b4 von AmdoSoft soll Klarheit über die kritischen Fragen klinischer Abläufe schaffen und verknüpft die IT-Welt mit ärztlichen Anforderungen.
Vernetzung über alles: medizinische Daten in der IT-Infrastruktur
Die Investition in IT-gestützte bilderzeugende Anlagen ist hoch und greift umfassend in die typischen Klinikabläufe ein. b4 soll diese Anschaffungen nutzbringend in die Gesamtumgebung integrieren und ihr Potenzial ausschöpfen - aus medizinischer wie aus organisatorischer Sicht. Mitarbeiter im Fach- und IT-Sektor werden entlastet, da sie von Arbeitsunterbrechungen und wiederkehrender Fehlerbehebung befreit sind. Dafür sind eingebaute Kontrollmechanismen und IT-Automatismen zuständig.
1 www.gbe-bund.de: Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Operationen und Prozeduren der vollstationären Patientinnen und Patienten in Krankenhäusern, Datenmaterial 2005 bis 2013.
Quelle: AmdoSoft Systems GmbH