Suchfunktion in UDE 4.6.2 unterstützt Auswertung großer Trace-Datenmengen

Lauta, 14.06.2016.

Bei hochkomplexen Automotive-Mikrocontrollern wie der AURIX-Familie von Infineon oder der PowerArchitecture-basierenden SPC58E-Serie von STMicroelectronics fallen oft in sehr kurzer Zeit sehr große Mengen Trace-Daten an, vor allem, wenn diese über eine AURORA-Schnittstelle aufgezeichnet werden. So ist beispielsweise PLS‘ Universal Access Device (UAD) 3+ in der Lage, über dieses Interface bis zu 4 GByte komprimierten Trace mit bis zu 500 MByte/s aus dem Target aufzunehmen.

Damit in diesem dekodierten, mit zusätzlichen Daten aus den Debug-Informationen der geladenen ELF-Files angereicherten Trace-Strom nicht der Überblick verloren geht, wurde die neueste Version 4.6.2 der Universal Debug Engine (UDE) von PLS Programmierbare Logik & Systeme nun um eine einzigartige hochperformante Suchfunktion erweitert.

Mit Hilfe von „Find all“ lassen sich in kürzester Zeit beispielsweise alle Einträge mit der gleichen Adresse finden. Die Suchergebnisse werden in einer separaten Ergebnisliste angezeigt, aus der sich wiederum einfach zu den jeweiligen Fundstellen im UDE-eigenen Trace-Fenster navigieren lässt. Zudem wurde das Trace-Fenster selbst um ein Visualisierungs- und Navigationselement erweitert, das alle Fundstellen mit einem Marker versieht. Dadurch kann sich der Anwender unter anderem sehr schnell einen Überblick verschaffen, wie häufig eine bestimmte Instruktion ausgeführt wurde. Selbstverständlich ist auch eine einfache Navigation zwischen den einzelnen Fundstellen möglich.

Eine immense Erleichterung im Umgang mit den häufig sehr großen Trace-Datenmengen garantieren auch die ab der UDE-Version UDE 4.6.2. neu zur Verfügung stehenden Bookmarks. Mit ihnen ist es Entwicklern ab sofort möglich, interessante Stellen im Trace ohne großen Aufwand zu markieren und später einfach wiederzufinden

 

Quelle: pls Programmierbare Logik & Systeme GmbH

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