Offenes System mit individuellem Aufbau – das Trailer Hub Konzept von idem telematics

Der Kundenwunsch nach einer Telematik-Lösung mit individuellen Funktionen war für idem telematics der Ausgangpunkt für die Entwicklung des Gateway-Hub-Konzepts. Bild: Telematik-Markt.de

Hamburg, 06.10.2016 (msc).

All- in–one-Lösungen hören sich einfach an – und auch einfach umfangreich. Dass nicht jeder Nutzer alles auf einmal haben möchten, war für idem telematics der Ausgangpunkt für die Entwicklung des Gateway-Hub-Konzepts. Viele Kunden hätten recht einfache Anforderungen, müssten aber teure Lösungen mit vielfältigem Angebot bezahlen, erläutert Geschäftsführer Thomas Piller im Gespräch mit Telematik.TV auf der IAA Nutzfahrzeuge Hannover. 

Thomas Piller, Geschäftsführer der idem telematics GmbH. Bild: Telematik-Markt.de

Die Lösung des süddeutschen Unternehmens: ein modularer Aufbau. „Der Kunde hat also die Möglichkeit, mit einer sehr einfachen Basis-Lösung einzusteigen und kann diese dann im Lauf seines Investitions- oder Lebenszyklusses  des Trailers sozusagen immer weiter aufrüsten und kann genau die Komponenten an Sensoren auswählen, die er braucht für seinen Geschäftszweck, und damit eine möglichst preiswerte Lösung für sich erreichen.“ Und wer sich nur ungern an einen einzigen Hersteller binden möchte, braucht bei der Lösung von idem/BPW Group keine Bedenken zu haben. Das Konzept sei offen gestaltet, betont Piller, sodass andere Steuergeräte-Hersteller die Möglichkeit hätten, sich an das Gateway anzuschließen. Viele Drittanbieter könnten sich so anbinden, und auch auf der Seite der Portale versuche man, mit vielen Partnern zu sprechen. So könnten zum Beispiel Kunden von MAN-Trucks auf Trailerinformationen von idem/BPW-Group zurückgreifen. Das Unternehmen hat bereits Hubs zur Temperaturüberwachung entwickelt. Demnächst will es sich dem Bremsbelag-Verschleiß widmen. Auf diese Weise soll Piller zufolge die präventive Wartung unterstützt werden. Der Kunde erhalte somit nicht erst wenige Minuten vor einem nötigen Werkstattbesuch eine Warnmeldung, sondern bereits einige Zeit davor. „Und da ist es natürlich ideal für den Disponenten, weil er das in seinen Transportprozess viel besser einplanen kann und sozusagen das Ziel erreicht, dass sein Fahrzeug immer in Bewegung ist, oder wenn`s dann stehen muss, dass es nur dann steht, wenn er das auch geplant hat.“
 
Der Begriff „Internet of Transport“ ist dabei für das Unternehmen das passende Schlagwort. „Wir wollen möglichst viele Dinge miteinander vernetzen, um für den Kunden den bestmöglichen Nutzen zu erzeugen.“ Das könnten Daten aus den verschiedenen Hubs sein oder auch Daten, die über das zentrale System TC Trailer Gateway angereichert werden, beispielsweise Wetter- oder Verkehrsdaten. Diese wiederum können Piller zufolge mit Daten auf anderen Portalen kombiniert werden – „die Vielfalt des Internets für den Transportbereich und für den Businessbereich“, so beschreibt es der Geschäftsführer.

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