Eigener App Store für DriverLinc+ und eingebettete Reifenkontrolle von Astrata

Stuttgart, 08.03.2016 (msc).

Astrata Europe wird in diesem Jahr erstmals auf der am Dienstag beginnenden Internationalen Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss vertreten sein. Eine der Neuheiten, die dort präsentiert werden, ist der Astrata App Store – eine Lösung, bei der der Kunde eigene Apps auswählen und in den Astrata-eigenen Store einstellen kann, erläutert Rüdiger Schallock, Country Sales Manager des Unternehmens. 

Der Fahrer kann im Astrata App Store nur mit von der Firma freigegebenen Apps arbeiten. Bild: Astrata

Der Fahrer hat mit dem Store direkten Zugriff auf die Apps, kann diese aber nicht frei herunterladen, sondern nur mit von der Firma freigegebenen Apps arbeiten. Auf diese Weise werde nur das zur Verfügung gestellt, was auch tatsächlich im Unternehmen benötigt wird, erklärt Schallock. Der Arbeitgeber habe außerdem „Kontrolle über den Datenfluss“ – heimliches YouTube-Gucken ist dann nicht mehr möglich. Der App Store läuft auf dem bereits bestehenden System DriverLinc+.

Ein Kunde mit etwa 230 Tankfahrzeugen, ein sogenannter Betatester, habe die neuen Möglichkeiten bereits geprüft.  So könne nun beispielsweise auf die Verteilung von Handbüchern der Tankkartenanbieter verzichtet werden. Diese wurden sonst nach Neuerscheinen in allen Fahrzeugen ausgelegt, berichtet Schallock. Nun müsse nicht mehr in dem dicken Wälzer geblättert werden, sondern es stünden immer aktuelle Informationen zur Verfügung. Auch ein automatisches Update sei im System enthalten. Zudem gebe es die Möglichkeit, dem Fahrer über das Intranet den Zugriff auf einige eigene Daten zu erlauben, etwa für die Urlaubsplanung.

Ebenfalls neu ist der Tyre Control Service von Astrata Europe zur Reifenkontrolle, in den das firmeneigene System eingebunden werden kann. So ist kein separates Display mehr nötig. Angezeigt werden etwa Über- und Unterschreitung von Grenzwerten. Von Fahrern habe es bereits positive Rückmeldungen gegeben: „Man spart sich zusätzliche Displays, alles ist übersichtlicher und die Daten auch im Büro verfügbar“, so laute ein erstes Fazit, berichtet Schallock.

„Eigentlich sehr positiv“ blickt Schallock in das Jahr 2016. Zwar sei der Markt stark fragmentiert und das Umfeld teilweise durch Billiganbieter schwierig. Doch für Astrata seien die Aussichten gut. „Ich erwarte, dass wir weiter wachsen.“ In den Bereichen Außendienst und Engineering werde es Neueinstellungen geben. Einen Trend macht Schallock zudem aus: „Es geht immer mehr um Kooperationen am Markt, zum Beispiel die Einbindung von Fremdsystemen. Es ist eine Illusion, dass der Kunde alles aus einer Hand kauft.“

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