Intralogistik: Autonomes Transportfahrzeug OL1200S mit omnidirektionalem Antrieb
Spezialist für lange Warenträger
Insbesondere das Quer-Andienen länglicher Bauteile oder Ladungsträger ist durch die hohe Manövrierfähigkeit platzsparend möglich. Der Weitertransport in Richtung der kürzeren Seite erfolgt ohne weitere Drehung. Eine autonome Warenträgerfindung erkennt ungenau platzierte Warenträger und ermöglicht dem OL1200S, sie auf wenig Raum autonom aufzunehmen. Zusätzliche Sensorik im Fahrzeug oder eine Adaption der Warenträger sind dafür nicht notwendig. Bahnhöfe und Übergabestationen entfallen komplett. In ersten Kundenprojekten konnte der Platzbedarf der Andienstationen im Vergleich zu einem manuellen Routenzug bzw. einer FTF-Lösung mit Differentialantrieb nachweislich um bis zu 75% reduziert werden. Anwender profitieren außerdem von geringeren Investitionskosten und einem kürzeren Zeitraum für die Inbetriebnahme. Anpassungen von bestehenden Anlagen sind schneller und einfacher umsetzbar als bisher. Daher ist dieses FTF besonders für hochflexible Produktionsumgebungen geeignet.
Sicherheit
Ausgerüstet mit Lidar- und 3D-Visionsystemen setzt das FTF zudem neue Zeichen in punkto Personen- und Transportsicherheit. Das macht den gleichzeitigen Einsatz in Bereichen mit Personenverkehr möglich und verhindert Transportschäden durch die Kollision mit Hindernissen im Raum, wie zum Beispiel mit überstehenden Bauteilen. Das FTF erreicht bis zu 6 km/h und bewältigt auch Steigungen bis 5%.
Gesamtlösungen für den automatischen Teiletransport
Das neue Fahrzeug kann mit dem bewährten Grenzebach L1200S mit Differentialantrieb in einer Lösung kombiniert werden. So erhalten Anwender eine optimale Automatisierungslösung für den innerbetrieblichen Teiletransport in Produktion und Logistik, die die Stärken beider Fahrzeuge kombiniert. Sowohl der Grenzebach Flottenmanager als auch das neue OL1200S sind VDA5050 kompatibel. Einer Kombination mit VDA5050-fähigen FTF von Drittherstellern in einer Anlage steht damit ebenfalls nichts im Wege. Quelle: Grenzebach Group