Nexiga und PlaceSense kombinieren Datenpool für erweiterte Besucherstromanalysen

Köln, 15.08.2022.

Nexiga und PlaceSense arbeiten ab sofort zusammen. Im Rahmen ihrer neuen Partnerschaft kombinieren die beiden Unternehmen vor allem die Markt- und Geodaten von Nexiga mit den standortbasierten Analysen von Besucherfrequenzen, die PlaceSense bietet. Das Unternehmen stellt Informationen über den physischen Fußgängerverkehr zur Verfügung, indem es Bewegungsdaten von Apps auf mobilen Endgeräten erfasst.

Dirk Schneider, Geschäftsführer von Nexiga. Bild: GUS Group

Die Kombination der beiden Datenpools von Nexiga und PlaceSense ermöglicht es nicht nur, das Umfeld eines Standorts mit Blick auf dessen Bevölkerung, Firmen oder zum Beispiel Wettbewerber zu analysieren. Die Daten liefern vielmehr zusätzlich Informationen zur jeweiligen Frequenz am Standort (Visits). Da zudem Informationen zur Herkunft der Passanten (Origin Destination) vorliegen, ist eine präzise Definition des Einzugsgebietes und eine Profilierung der darin lebenden Bevölkerung möglich.

Die kombinierten Nexiga- und PlaceSense-Daten lassen sich zum Beispiel im Einzelhandel vielfältig nutzen, etwa bei der Standortplanung und -bewertung neuer Märkte, bei der Erfolgsmessung von Marketing-Kampagnen oder bei der Überprüfung von Einzugsgebietsanalysen. Des Weiteren bieten die Daten einen hohen Mehrwert zum Beispiel bei der Bewertung von Immobilien, bei der Frequenzmessung an Werbeträgern oder für die Energiewirtschaft bei der Planung von E-Ladesäulen.

Die Bewegungsdaten von PlaceSense liefern mehr als herkömmliche Methoden, denn die dabei zum Einsatz kommende GPS-Technologie mit ihrer Ortung von tatsächlichen Positionen liefert eine Genauigkeit von wenigen Metern. PlaceSense nutzt diese GPS-Daten, da sie bestens geeignet sind, Straßen bis hin zu einzelnen Gebäuden genau zu analysieren. Dies ermöglicht zum Beispiel die Entwicklung hochpräziser Besucherkarten, die Bewegungen und Gewohnheiten aufzeigen. Auf diese Weise können Kunden von Nexiga und PlaceSense etwa Einzugsgebiete definieren, Cross-Shopping-Muster erkennen oder Verweilgründe erschließen.

Neben aktuellen bietet PlaceSense auch historische Daten ab 2019 und ermöglich so zum Beispiel den Vergleich von Lagen vor und nach der Covid-Pandemie. Für ihre eigenen Daten hat Nexiga gerade das Daten-Update 2022 fertiggestellt.

Die Verwendung der PlaceSense-Daten erfolgt über ein Internetportal des Unternehmens. Diese Plattform steht online zur Verfügung und erfordert dadurch keinerlei Installation. Die Fülle der Daten macht das Portal mithilfe von Geo-Visualisierungen zugänglich.

PlaceSense erfüllt höchste Datenschutzanforderungen, wenn es die Daten von Millionen mobiler Geräte in anonymisierte Standortanalysen verwandelt. Die App-Benutzer werden immer gefragt, ob sie bereit sind, Standortdaten über die Weitergabe an die App selbst hinaus zu teilen. Nur wenn diese Einwilligung vorliegt, werden Daten an PlaceSense übermittelt. Die Einwilligungs- und Datenerhebung wird dabei von Partnern verwaltet, die auf die DSGVO-/GDPR-konforme Einwilligungserhebung spezialisiert sind. Auf der Basis seiner proprietären Technologie, die sicherstellt, dass alle verwendeten Daten durchgängig anonymisiert werden, wurde PlaceSense von e-Privacy zertifiziert. Quelle: Nexiga

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