Workshop zu Einsatzbedingungen für den wirtschaftlichen Betrieb von eFahrzeug-Flotten

Berlin, 30.10.2015.

Elektromobilität wird zunehmend in gewerblichen Anwendungen eine verstärkte Rolle einnehmen. Große Potentiale haben bspw. Service- und Lieferfahrten im Stadtverkehr aber auch Pendelfahrzeuge von Unternehmen. Die wirtschaftlich sinnvolle Integration von Elektrofahrzeugen in Flotten unterliegt dabei gewissen Kriterien. Angefangen von der Gesamthöhe den Investitions- und Wartungskosten bis hin zu einer sicheren und lückenlosen Ladeinfrastruktur im Einsatzgebiet. Zu diesen und weiteren Fragestellungen spricht u.a. Herr Max Nastold von der e-Motion Line GmbH auf der Fachveranstaltung des Innovationsnetzwerkes Forum ElektroMobilität e.V.

WORKSHOP "Ladetechnologien für eFlotten" am 12. November 2015 im SpreePalais am Dom | Berlin

Herr Nastold wird im Rahmen seines Vortrages auf die „Einsatzbedingungen für den wirtschaftlichen Betrieb von e-Flotten am Beispiel des Schaufensterprojekts RheinMobil“ eingehen. In einem Vorabgespräch mit dem Forum ElektroMobilität e.V. erklärt Nastold: „Im Schaufensterprojekt RheinMobil, ein gemeinsames Projekt von Michelin, Siemens, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI sowie dem Mobilitätsdienstleister e-Motion Line (eML), werden genau diese Fragestellungen wie Einsatzbedingungen und Kriterien bearbeitet. Das Projekt ist Teil des „LivingLab BWe mobil“ und wird im Schaufenster Elektromobilität vom Bund gefördert. Ziel von RheinMobil ist es, am Beispiel von Dienst- und Pendlerfahrten im deutsch-französischen Grenzgebiet zwischen Karlsruhe und dem Elsass zu zeigen, dass bestimmte Einsatzprofile einen wirtschaftlichen Betrieb von Elektrofahrzeugen möglich machen.“, meint Nastold und ergänzt „Dazu sind täglich sechs siebensitzige Kleinbusse im Pendelverkehr bei Michelin sowie ein Fahrzeug der Kompaktklasse im Dienstwagenverkehr bei Siemens unterwegs. Die monatliche Fahrleistung pro Fahrzeug wurde im Laufe des Projekts auf mittlerweile durchschnittlich 3.500 Kilometern gesteigert. So wurden bis heute bereits über 400.000 batterieelektrische Kilometer erfolgreich absolviert. Das Projekt zeigt so, dass unter gewissen Einsatzbedingungen ein wirtschaftlicher Betrieb in elektrischen Fahrzeugflotten heute bereits möglich sein kann.“, so Nastold abschließend.

Weitere Themenschwerpunkte des WORKSHOPS sind (Auszug aus dem Tagungsprogramm), z.B.

  • „Bundesaktivitäten im Bereich eFlotten“, Oliver Braune, NOW GmbH
  •  „Ladetechnologien und Energiemanagement für e-Flottenbetreiber“, Dr. Felix Braun, Fraunhofer ISE
  • „5.000 Elektrofahrzeuge? SAP macht ernst!", Markus Wagner, SAP SE
  • „Mobile Metering – effiziente, bezahlbare Ladeinfrastruktur“, Dr. Frank Pawlitschek, ubitrictiy Gesellschaft für verteilte Energiesysteme mbH
  • „Flottenlösungen aus Sicht eines Energieversorgers“, Hartmut Stiller, Vattenfall AG
  •  „Modelle für praxistaugliches Stromtanken in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg“
    Sabine Flores,Kommunen in der Metropolregion e.V.
  •  Etc.

 

Quelle: Forum ElektroMobilität e.V.

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