Die Weiterentwicklung der mobilen HAFAS-Anwendungen wird derzeit stark durch die Markteinführung neuer tragbarer Endgeräte beeinflusst: Wearables, allen voran Smartwatches, sind auf dem Vormarsch und bieten viel Potenzial im Rahmen der Fahrplanauskunft. Neben dem Abrufen von Verbindungsinformationen wird HAFAS bald auch Ticketing und Navigation über die neuen Geräte ermöglichen. Auch das neue Apple-Betriebssystem iOS 8, das im September erwartet wird, hat die HAFAS-Entwickler in den letzten Monaten besonders beschäftigt. Es bringt zahlreiche Neuerungen, die die Nutzung von iPhone und iPad erleichtern sollen - auch für die Apps gilt, sich bestmöglich an die nächste Generation des Betriebssystems anzupassen. Erste Einblicke in den aktuellen Entwicklungsstand gibt das HaCon-Team bereits auf der InnoTrans.

Handy-Ticketing, Reisebegleitdienste und mehr

Mit integriertem Handy-Ticketing, Navigation von Tür zu Tür und umfangreichen Reisebegleitdiensten hat HaCon Funktionen entwickelt, die Fahrgästen unterwegs einen echten Mehrwert bieten sollen. Unter anderem informieren Push-Dienste über Details zum Fahrtverlauf und Umstiegszeiten, natürlich inklusive der aktuellen Echtzeitdaten. Darüber hinaus zeigt das HaCon-Team zahlreiche Features für eine durchgängige, intermodale und barrierefreie ÖV-Navigation, im Sinne des Smart Mobility-Ansatzes.

Train Planning System TPS

Auch das Train Planning System TPS wartet in diesem Jahr mit vielen guten Neuigkeiten auf: Die Fahrplankonstruktion gestalte sich jetzt deutlich komfortabler und effizienter und wurde um Komponenten zur strategischen Planung inklusive der grafischen Darstellung integrierter Taktfahrpläne erweitert, heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Anbieters. Zudem wird das neue TPS-Modul zur Erstellung und Bearbeitung von Fahrzeugumlaufplänen zum ersten Mal gezeigt.

Die HaCon-Consultants präsentieren unter anderem ihre aktuellen EU-Projekte SPIDER PLUS und ViWaS. Mit ITEC (Intermodal Terminal Eco-Efficiency Calculator) stellt das Team außerdem ein neues Expertentool vor, das belastbare Kenngrößen zum spezifischen Energieverbrauch und den Emissionswerten unterschiedlicher Terminals verfügbar macht und so genauere Analysen für Ausbauplanungen ermöglicht.