Telematik-Apps für effektives Aufgabenmanagement in Industrieprozessen

Garching, 06.04.2017.

Tablet, Smartphone und Smartwatch stellen die neuen intelligenten Unterstützer in der modernen Smart Factory dar. Auf der HANNOVER MESSE demonstriert in-tech live an einem Beispiel aus der Praxis, wie clevere mobile Assistenzsysteme den Betrieb von heterogenen Produktionsanlagen optimal unterstützen.

Tablet, Smartphone und Smartwatch stellen die neuen intelligenten Unterstützer in der modernen Smart Factory dar. Bild: in-tech GmbH

Das Exponat veranschaulicht die Anbindung der in-tech-Lösung an eine beliebige Produktionsanlage: Die Anwendung wertet die Daten der Maschinen aus und leitet daraus Aufgaben für das Bedienpersonal, Produktionskennzahlen und Warnsignale ab. Auf Tablet, Smartphones und Smartwatch werden diese Informationen übersichtlich visualisiert. Je nach Benutzer stellt die Lösung für das Produktions-Monitoring kontextspezifische Informationen bereit – Aufgaben und Warnhinweise für den Maschinenbediener, aktuelle Produktionskennzahlen für den Produktionsleiter und Wartungshinweise für den Servicetechniker. So können Probleme schneller erkannt und behoben werden, Ausfallzeiten werden reduziert, die Effizienz der Anlage steigt. Das Exponat wird auch im Rahmen der HANNOVER MESSE Guided Tour – Industrial Automation & IT vorgestellt.

Informationserstellung in Echtzeit

Die Engineering-Spezialisten verdeutlichen dabei, wie unterschiedliche Rollen auf dem Shop-Floor durch Bereitstellung kontextspezifischer Informationen, aktiver Benachrichtigungen bei Abweichungen von KPIs der Produktion und gezielten Hilfestellung bei der Ermittlung und Behebung der Ursachen in Echtzeit unterstützt werden. Der Mitarbeiter wird darüber hinaus umgehend über neue Aufgaben informiert und durch kontextspezifische Anleitung bei der effizienten Lösung unterstützt. Kündigen sich neue, dringende Aufgaben an, meldet sich das mobile Gerät, z. B. das Smartphone, mit einer entsprechenden Nachricht.

Lösung auf andere Systeme übertragbar

Das System kann an beliebige vorhandene (Daten-) Schnittstellen oder über zusätzliche Sensoren (nichtinvasiv) angebunden werden. Anwender-Beispiele dazu sind die Elektronikproduktion, Metallbearbeitung, aber auch Messsysteme. Der Showcase – insbesondere die Benachrichtigung des Bedieners - ist auf Produktionsmaschinen und –anlagen zugeschnitten. Die Lösung – insbesondere die Überwachung der KPIs - ist dabei auch auf andere Anlagen und Systeme anwendbar. Dazu Geschäftsführer Christian Wagner: „Wir können existierende, heterogene Systeme, also Maschinen unterschiedlicher Hersteller, flexibel an unsere Lösung anbinden und somit für heterogene Anlagen übergreifend Informationen auswerten". Die Informationen aus den Maschinen werden z.B. über OPC UA-Schnittstellen, APIs zur SPS-Steuerung, MTConnect-Schnittstellen oder proprietäre Schnittstellen, wie REST-Schnittstellen, abgegriffen. Sämtliche Daten sind sowohl über iOS- oder Android-Devices abrufbar. Dazu wird aktuell auch an einer Windows Phone-Anpassung gearbeitet. „Die Server (Backend) Lösung kann auf allen gängigen Cloud-Plattformen, wie z. B. Microsoft Azure, Amazon AWS etc. und darüber hinaus auf einem Server in der Produktionsanlage – also „on premise" betrieben werden", erklärt Herr Wagner. (Quelle: in-tech GmbH)

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