Telematik-App bindet eigenen Fuhrpark und Subunternehmer in die Lieferkette der L.I.T AG

Mit der neuen Telematik-App bindet die L.I.T. auch Fahrzeuge von Subunternehmern in ein einheitliches Kommunikationssystem ein. Bild: © 2016 NWE-Media.de

Brake, 01.07.2016.

Die L.I.T. Speditions GmbH hat in Zusammenarbeit mit der ais GmbH aus Ulm eine eigene Telematik-App entwickelt. Alle Lkw der eigenen Flotte sowie der Subunternehmer sollen bis August mit Tablets ausgestattet werden, auf denen die Anwendung installiert ist.

Carsten Wachtendorf, Leiter Prozess- und Projektmanagement der L.I.T. Speditions GmbH. Bild: © 2016 FOTO UND BILDERWERK

Für die Erweiterung zu einer eigenen App entschied sich die L.I.T., um die Software komplett auf die Arbeitsabläufe des Unternehmens abstimmen zu können. In rund 300 von geplanten 850 Fahrzeugen nutzen die Fahrer das neue System bereits und profitieren von einer einheitlichen Telematik.

„Wir wollten eine Anwendung haben, die nahtlos an unsere Prozesse anknüpft und die wir in unseren eigenen Fahrzeugen sowie in denen der Subunternehmer nutzen können“, sagt Carsten Wachtendorf, Leiter Prozess- und Projektmanagement der L.I.T. Speditions GmbH. Gründliche Marktrecherchen ergaben, dass keine bereits existierende App die Anforderungen der L.I.T komplett erfüllte. Daher entwickelt das Unternehmen das System in Kooperation mit der ais GmbH selbst. Das Ziel der L.I.T. sei klar, sagt Wachtendorf: „Mit unserer Anwendung wollen wir Vorreiter für die Verwendung von mobilen Apps in der Transportbranche sein.“

„Wir möchten mit allen Fahrern, die für uns unterwegs sind, auf direktem und einheitlichem Weg kommunizieren und Daten über die Fahrzeuge abrufen“, sagt Wachtendorf. In den eigenen Fahrzeugen ermöglichen fest eingebaute Bordcomputer dies bereits. Die Kommunikation mit Fahrern in Lkw der Subunternehmer hingegen erfolgte bisher per Anruf oder SMS. Fahrzeugdaten wurden dabei nicht erfasst. Mit dem neuen, einheitlichen System sollen nun die Subunternehmer in das Kommunikationssystem eingebunden und damit die Arbeitsabläufe bei der L.I.T. optimiert werden. „In der Zusammenarbeit mit Subunternehmern bringt uns die vereinfachte Kommunikation eine Zeitersparnis von etwa 50 Prozent“, sagt Wachtendorf.

Derzeit ermöglicht die App die Ortung von Fahrzeugen sowie die Übermittlung von Aufträgen, Statusmeldungen und voraussichtlichen Ankunftszeiten. Die Daten können sowohl zwischen dem Fahrzeug und der L.I.T.-Disposition als auch zwischen dem Fahrzeug und dem Kunden ausgetauscht werden. „Perspektivisch planen wir außerdem die Übermittlung von weiteren Telematik-Daten, die Quittierung sowie die Anbindung der App an ein L.I.T.-Webportal“, sagt Wachtendorf. Die App sei außerdem nicht nur günstiger als die bisher von der L.I.T. genutzten Bordcomputer, sondern lasse sich auch außerhalb des Fahrzeugs einsetzen. So vereinfacht das mobile Tablet zum Beispiel die Schadensdokumentation: Der Fahrer kann den Schaden fotografieren und die Daten per App direkt weiterleiten. So optimiert die L.I.T. deutlich mehr Prozesse und schafft mehr Transparenz für Kunden und Unternehmer.

 

Quelle: L.I.T. AG

zurück TOP