Smartphone informiert über die Verkehrslage auf der Urlaubsreise

Berlin, 04.07.2014.

Smartphone und Tablet Computer entwickeln sich zum wichtigen Assistenten bei der Fahrt in den Urlaub. Jeder fünfte deutsche Autofahrer (21 Prozent) nutzt vor und während der Reise eines der Geräte, um sich über Staus zu informieren. Jeder siebte Autofahrer (14 Prozent) geht dazu mobil mit dem Browser ins Internet, jeder zehnte (10 Prozent) hat eine spezielle App installiert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des BITKOM.

Vor vier Jahren setzten gerade einmal 2 Prozent der Autofahrer eine solche App ein. Weniger als 1 Prozent der Autofahrer informiert sich überhaupt nicht über die Verkehrslage. „Smartphone und günstige mobile Internettarife machen Autofahrer unabhängig von den Verkehrsmeldungen der Radiostationen, die zuweilen auch gar nicht mehr alle Staus durchsagen können. Online gibt es zahlreiche verschiedene Angebote mit ausführlichen und aktuellen Informationen über die Verkehrslage – im Übrigen auch von vielen Rundfunksendern“, sagt Johannes Weicksel, Verkehrs-Experte beim BITKOM. „Mit entsprechenden Apps und einer passenden Halterung werden Smartphone oder Tablet auch ganz leicht zum transportablen und preiswerten Navigationsgerät, das gleichzeitig Stauwarnungen anzeigt.“

Mit Abstand wichtigste Informationsquelle der Autofahrer bleibt aber das Radio. 81 Prozent informieren sich so über die Verkehrslage. An Bedeutung gewonnen haben Navigationsgeräte, die Staus anzeigen, indem sie über Radiofrequenzen ausgestrahlte Verkehrsinfos empfangen oder eine eigene Online-Verbindung aufbauen: 43 Prozent der Autofahrer nutzen das Navi zur Stauvermeidung, vor vier Jahren waren es erst 24 Prozent. Bei den Jüngeren bis 29 Jahre sind Smartphone und Tablet allerdings beliebter als spezielle Navigationsgeräte. Während 34 Prozent in dieser Altersgruppe ein mobiles Gerät nutzen, setzen nur 29 Prozent auf das Navi.

Methodik: Das Marktforschungsinstitut Aris hat im Auftrag des BITKOM 1006 Personen, darunter 746 Autofahrer in Deutschland befragt. Die Befragung ist repräsentativ.

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