Smart Homes schützen vor Stromausfall

Hannover, 20.03.2015.

Die Sonnenfinsternis am 20. März rückt die Erneuerbaren Energien in den Mittelpunkt. Kann das Stromnetz den raschen Energieabfall aus Photovoltaik verkraften? Bereits sieben Prozent seiner Stromversorgung deckt Deutschland durch Solarenergie ab. Im Jahr 2050 soll der Stromanteil aus Wind, Wasser und Sonne bei 80 Prozent liegen. Damit ist klar: Das Stromnetz wird anfälliger für Ausfälle durch extreme Wetterereignisse – die oftmals kaum vorhersehbar sind. 

Die Sonnenfinsternis bringt nach Aussage einiger Energiekonzerne die Stromnetze an ihre Grenzen.. Bild: pixabay

Hier kann die Smart Home-Technologie von digitalSTROM durch ein intelligentes Lastmanagement dafür sorgen, dass der Energiebedarf im Haus automatisch geregelt wird. Jedes Smart Home kann so einen Beitrag zur Netzstabilität leisten – der befürchtete Stromausfall bleibt aus. Besucher der CeBIT können den digitalSTROM-Messestand noch am Freitag, 20. März von 9 bis 18 Uhr mit vielen neuen Anwendungen für Smart Living in Hannover entdecken.

Die Sonnenfinsternis bringt nach Aussage einiger Energiekonzerne die Stromnetze an ihre Grenzen. Bereits der rasche Energieabfall sei kritisch. Direkt nach der Finsternis fällt die Belastung für das Netz noch dramatischer aus, weil plötzlich ein Überangebot an Energie entsteht. Beides kann zu Stromausfällen führen. Mit Blick auf den wachsenden Anteil erneuerbarer Energien sind smarte Technologien gefragt. Diese können bei extremen Lastsituationen im Netz schnell reagieren und den Energiebedarf entsprechend herunter- und wieder heraufregeln. Das smarte Zuhause liefert mit digitalSTROM einen Überblick über den Verbrauch aller vernetzten Geräte und hat darüber hinaus durch das Zusammenspiel mit den Smart Metern von Discovergy Zugang zu Daten der Energieerzeugung durch Photovoltaikanlagen. Wird auf diesem Weg festgestellt, dass die Energieproduktion im Zuge einer Sonnenfinsternis oder anderer extremer Wetterereignisse rasant abnimmt, können alle digitalSTROM-Häuser sofort reagieren und damit die Belastung des Netzes reduzieren. Alle Geräte, die nicht benötigt werden, werden dann abgeschaltet, um zur Stabilität des Stromnetzes beizutragen.

Martin Vesper, CEO der digitalSTROM AG: „Sowohl die Energiewirtschaft als auch die Industrie haben ein hohes Interesse daran, das Stromnetz in seinem empfindlichen Gleichgewicht zu halten. Die Masse der privaten Haushalte mit ihrem Energieverbrauchsanteil von rund 25 Prozent ist ein bisher unterschätzter Energie-Ausgleichspuffer, der zum Gelingen der Energiewende herangezogen werden sollte. Mit digitalSTROM vernetzte Häuser können bei einer Stromknappheit automatisch Geräte ausschalten oder Leuchten herunterdimmen. Auf der CeBIT zeigen wir das rein symbolisch und reduzieren den Energieverbrauch an unserem Messestand während der Sonnenfinsternis. Zur gleichen Zeit analysieren wir real das Verhalten mehrerer Testhäuser mit digitalSTROM, die solche intelligenten Energiemanagement-Services einbinden.“

Die nächste partielle Sonnenfinsternis in Deutschland ist am 25. Oktober 2022 zu beobachten. Dann wird es nach Einschätzung des Branchenverbands BITKOM hierzulande bereits über eine Million Smart Homes geben. Diese könnten dann auch intelligentes Energiemanagement unterstützen. Besucher der CeBIT erleben das Smart Home von digitalSTROM noch von 9 bis 18 Uhr am 20. März in Hannover mit unterschiedlichsten neuen Anwendungen für Smart Living. 

 

Quelle: digitalSTROM

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