SAP Leonardo und IBM Watson sollen Prozesse im Einkauf beschleunigen

München, 18.05.2017.

Smarter, schneller, effizienter: So sieht der Einkauf der Zukunft aus. In einer globalen Strategiepartnerschaft streben SAP Ariba und IBM die Entwicklung von Cognitive-Procurement-Lösungen an, die den Source-to-Settle-Prozess neu definieren sollen. 

Gestützt auf SAP Leonardo, IBM Watson und SAP Ariba sollen die Erkenntnisse aus Einkaufsdaten mit den prädiktiven Informationen aus unstrukturierten Informationen gekoppelt werden, um die Entscheidungsqualität bei Lieferanten-, Vertrags- und Einkaufsmanagement zu verbessern. 

Im Zuge der Partnerschaft wird IBM Global Business Services Beratungs- und Geschäftsdienstleistungen bereitstellen, um die neuen Angebote entlang detaillierter Roadmaps zu entwickeln, zu implementieren und zu betreiben. Unternehmen aller Art sollen so in die Lage versetzt werden, ihre Kosten zu senken und ihren Time-to-Value zu verkürzen. In enger Zusammenarbeit mit SAP Ariba wird IBM zudem seinen Neu- und Altkunden inklusive den Anwendern von IBM Emptoris die Nutzung der SAP Ariba-Plattform ermöglichen, wo ihnen umfassende Funktionen und vielfältige Source-to-Settle-Angebote zur Verfügung stehen. 

Ein weiteres Gemeinschaftsprojekt besteht in der Schaffung eines Cognitive Procurement Hubs, der die Entwicklung intelligenter Beschaffungslösungen und -services fördern soll, indem SAP Ariba und IBM Seite an Seite technologische Neuerungen wie beispielsweise Blockchain vorantreiben. 

„Wir haben eine Cognitive-Procurement-Plattform entwickelt, die speziell darauf trainiert ist Beschaffungstransaktionen und unstrukturierte Daten wie Wetterinformationen, atypische Teilenummern in Vertragstexten und komplexe Preisstrukturen zu verstehen“, erklärt Jesus Mantas, General Manager Cognitive Process Transformation bei IBM Global Business Services. „Indem wir die Power von IBM Watson und der IBM Cloud mit den Fähigkeiten von SAP Ariba bündeln, sprengen wir die bisherigen Standards für die Beschaffungsperformance und bieten unseren gemeinsamen Kunden beispiellosen Mehrwert.“ 

„Der heutige Tag markiert einen Meilenstein in der Geschichte des Einkaufs“, ist auch Alex Atzberger, President von SAP Ariba, überzeugt. „Mit der tiefen horizontalen Integration der bewährten SAP Ariba-Plattform und der innovativen Funktionalität von SAP Leonardo und IBM Watson, hinter der die ganze Erfahrung der beiden renommiertesten Vertreter der Branche steht, lässt sich nun ein noch smarterer Source-to-Settle-Prozess realisieren, in dem die Unternehmen ausnahmslos alle wertschöpfenden Ausgabenkategorien effizient managen können.“  

Mit den Gemeinschaftslösungen von SAP Ariba und IBM können Einkaufsprofis entlang der gesamten Supply Chain noch smartere und schnellere Entscheidungen treffen. Dabei haben die neuen Anwendungen das Potenzial, den gesamten Procurement-Prozess zu beeinflussen, von der Ausgabentransparenz über die Unterstützung von Einkäufern bis zur Optimierung des Content Management.  

So transformiert ein mit IBM Watson Services kombinierter digitaler Assistent z. B. die Einkaufspolitik, indem er bei der Festlegung des RFP-Typs und der Ermittlung geeigneter Lieferanten auf Basis von Warenkategorie, Region oder Branche hilft sowie Informationen zu Marktsignalen und Preisentwicklung liefert, um optimale Resultate zu erzielen. 

Auch die Vertragsvergabe wird mit SAP Leonardo und IBM Watson smarter und umfassender, indem Anwendungen automatisch relevante, auf juristische Textsammlungen und Taxonomien abgestimmte Vertragsbedingungen identifizieren, auf Basis von Benchmarking-Daten ähnliche Vertragsbedingungen für bestimmte Waren nach Branche oder Region ermitteln und optimale Preisziele vorschlagen, die Volumenplanungen und Rabattvereinbarungen berücksichtigen. Auch das Auffinden von Vertragsbedingungen und -zusammenfassungen soll automatisiert werden, damit in den komplexen Procurement-Szenarien der Zukunft jederzeit die Compliance gewährleistet ist. (Quelle: SAP)

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