S-Direkt startet mit Telematik-Sicherheits-Service

Düsseldorf, 13.11.2013.

Im europäischen und außereuropäischen Ausland ist Telematik in Verbindung mit einer Kfz-Versicherung bereits weit verbreitet. Ab Januar 2014 kann auch der deutsche Verbraucher auf ein umfangreiches Telematik-Angebot zurückgreifen. 

Die Sparkassen DirektVersicherung führt den Telematik-Sicherheits-Service ein, der die Sicherheitswünsche vieler Kunden ansprechen soll. „Unfallprävention, schnelle Unfallhilfe und Datenschutz hatten bei der Produktentwicklung oberste Priorität“, sagt Dr. Jürgen Cramer, Vorstandsmitglied der S-Direkt. Der neue Telematik-Sicherheits-Service basiert auf der M2M-Lösung Telefónica Insurance Telematics.

 

Sicherheit geht vor

Wer den Versicherungstarif mit Telematik wählt, erhält eine Telematik-Box in das Auto eingebaut. Diese kann bei schweren Unfällen automatisch den nächst gelegenen Notarzt informieren und den Rettungswagen rufen. Insbesondere in den Fällen, in denen der Fahrer selbst nicht mehr in der Lage ist, einen Rettungsruf zu starten, sichert dies wertvolle Minuten, die im wahrsten Sinne des Wortes häufig über Leben und Tod entscheiden.

Zudem bekommt der Fahrer durch den Telematik-Sicherheits-Service Feedback, inwieweit sein Fahrverhalten unfallvermeidend oder eventuell zu risikoreich ist. Eine vorausschauende und vorsichtige Fahrweise kann dann sogar den Versicherungsbeitrag senken. Dies wird ergänzt um einen Wettbewerb, in dem der beste Fahrer pro Monat für ein Quartal kostenfreien Versicherungsschutz erhält. Weitere Servicekomponenten ergänzen die Anwendung, wie beispielsweise die "Wiederfinde-Funktion" im Falle eines Diebstahls.

Weltweit fahren bereits mehrere Millionen Autofahrer mit einer im Auto installierten Telematik-Box. Marktforscher prognostizieren bis 2017 etwa 90 Millionen Nutzer weltweit.

 

Die Möglichkeiten der Telematik-Box

„Der deutsche Markt ist reif für ein Telematik-Produkt, angeboten durch einen Kfz-Versicherer“, erklärt Cramer. „Kritische Stimmen von Verbraucherschützern nehmen wir sehr ernst. Denn es müssen nicht nur Maßnahmen zum Schutz des Lebens der Autoinsassen mit der innovativen Technik verknüpft sein, auch der Schutz der Fahrinformationen muss absolut sichergestellt sein.“

Deshalb erhält nur der Fahrer einen Einblick in die Informationen über seine zurückgelegten Strecken und kann dabei nachvollziehen, wann er wo und wie gefahren ist. Die Sparkassen DirektVersicherung erhält lediglich aggregierte Punktwerte und die Zahl der gefahrenen Kilometer – und das auch nur einmal im Monat. Auf dieser Basis wird zum Beispiel errechnet, wer zum Gewinner des Wettbewerbs „Bester Fahrer“ gekürt werden kann.

Neben der technischen Qualität der Unfallmeldung, der Anbindung der Rettungsdienste und anderen Features legt der Telematik-Sicherheits-Service einen hohen Wert auf den Datenschutz. Er wird sichergestellt durch die völlige Trennung zwischen den Fahrtinformationen, die für die Erstellung der Punktwerte nötig sind, und den persönlichen Informationen über den Fahrer. 

„Telefónica Insurance Telematics ermöglicht vollkommen neue Formen der Kfz-Versicherung durch die automatische Kommunikation von Maschine zu Maschine (M2M) im O2-Mobilfunknetz“, erklärt Fernando Burgos, Vice President New Business Development & Innovation bei Telefónica in Deutschland. „Die Telematik-Box kann nicht nur den Notarzt bei einem schweren Unfall rufen, sie fördert auch verantwortungsvolles Verhalten im Straßenverkehr und senkt damit das Schadensrisiko für Fahrer und Versicherung.“

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