Postleitzahlendisposition soll durch Geokoordination abgelöst werden

Eschweiler, 03.02.2016.

Geodaten statt Postleitzahlen – mit diesem Ansatz ist die Part Load Alliance (PLA) im Teilladungssegment seit März 2015 unterwegs. Durch eine Systemerweiterung soll das Konzept jetzt auch bei kurzen Transportwegen Vorteile bringen. Welche das sind, zeigt PLA auf der diesjährigen LogiMAT vom 8. bis 10. März.

„Wer im Logistiksektor auch in Zukunft erfolgreich agieren möchte, braucht dynamische und einfache Ansätze. Das gilt besonders für mittelständische Transportunternehmen“, ist PLA-Geschäftsführer Heinz Hintzen überzeugt. Wie diese aussehen können, zeigt PLA auf der LogiMAT in Stuttgart: Die mittelständische Teilladungskooperation demonstriert ihr computergestütztes, partnerübergreifendes Optimierungsverfahren auf Basis von Geokoordinaten. Dieses soll die altbekannte Postleitzahlendisposition ablösen. „Der effizienteste Weg, eine Teilladung zu transportieren, ist der direkte Weg vom Versender zum Empfänger. Genau da setzt unser System an“, erklärt Hintzen. Denn das Teilladungssystem der PLA bündelt die Sendungen aller Systempartner relationsbezogen auf vorher definierten Linien oder in festgelegten Regionalgebieten. „Wir optimieren den Güterverkehr der teilnehmenden Partner. Das rechnet sich: Durch geringere Kosten bei mehr Auslastung, weniger Leerfahrten und nicht zuletzt auch durch weniger Lkw auf den Straßen“, nennt Hintzen die Vorteile des Ansatzes.

Als erste Mittelstandskooperation bietet PLA auch eine Optimierung in der Regionalzone an. Die Sendung wird immer dem Partner zugeordnet, der die geringste An- und Abfahrtstrecke hat. Zusätzlich schafft die Verbindung der Kombination Linien mit dem Regionalkonzept eine wesentlich höhere Flächendeckung im Gesamtsystem.

„Die Digitalisierung wird auch unser Gewerbe verändern und das vielleicht sogar schneller, als wir uns das wünschen. Die Partner der Part Load Alliance haben bereits den operativen Grundstein für die Zukunft gelegt.“ so Hintzen. Mit Transport 4.0 erhöhen sich die Servicequalität und die Effizienz der Disposition.

Um Messebesuchern das Potential einer intelligenten Vernetzung in der Logistik ganz plastisch zu demonstrieren, bringt PLA zudem die Weltmeister der RoboCup Logistics Leauge 2015 mit an den Stand. Drei mobile Roboter des Instituts für Unternehmenskybernetik e. V. (An-Institut der RWTH Aachen) werden am PLA-Stand autonom Prospekte verteilen und die Standbesucher willkommen heißen. „Die Roboter sind miteinander vernetzt und stimmen sich permanent ab, bewegen sich selbstständig über den Messestand und stellen sicher, dass stets alle Besucher mit Informationen versorgt sind“, erklärt der PLA-Chef.

 

Quelle: Part Load Alliance GmbH

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