Neuer Gigabit-Switch für Einsatz in rauen Industrie-Umgebungen

Hallbergmoos, 19.02.2015.

Der Einsatz von Netzwerktechnik in Industrie und Produktion ist aufgrund der rauen Umgebungen mit Hitze, Feuchtigkeit, chemischen Substanzen, Staub und Erschütterungen eine Herausforderung. Zugleich wachsen die Ansprüche an die Übertragungskapazitäten mit den Vorstellungen einer Industrie 4.0. Diesen Herausforderungen stellt sich der IT-Netzwerk- und -Infrastrukturspezialist Black Box Deutschland ab sofort mit seinem Gigabit-Switch für raue Umgebungen.

INDRy II wurde speziell für anspruchsvolle industrielle Einsatzszenarien in rauen Umgebungen entwickelt und ist in zwei Varianten erhältlich. So sind die Gigabit-Switches von Black Box für extreme Betriebstemperaturen zwischen -40 und +75°C zugelassen und wurden harten Schock- und Vibrationstests unterzogen. Duale Stromeingänge von 12 bis 58 VDC gewährleisten die zuverlässige Funktionalität in fast jeder Umgebung. Dabei kann das IP30-zugelassene Gehäuse sowohl an Hutschienen als auch der Wand montiert werden.

Wurden früher vor allem aus Kostengründen noch Hubs eingesetzt, sind Switches als die artverwandte aber leistungsfähigere Produktgattung heute Standard. Leistungsfähiger sind (Gbit)-Switches auch deshalb, weil sie - anders als rein replizierender Hubs - Datenpakte gezielt an die Ports und damit an die tatsächlich angesprochenen Endgeräte übermitteln. Damit werden sie dem Datenhunger einer Industrie 4.0 gerecht, in der große Datenmenge sicher und schnell an zahlreiche Geräte übertragen und verarbeitet werden müssen.

Die Managed-Version „INDRy II L“ ist mit zehn 10-/100-/1000 Mbps Kupfer-Ports ausgestattet (RJ-45), vier weitere Multirate SFP-Anschlüsse erlauben Glasfaser-Uplinks. Dabei können die Nutzer die SFP-Anschlüsse mit einer individuellen Kombination aus 100FX oder 1000BaseSX/LX/LH SFP-Modulen ausstatten. Sollte sich die Verkabelungs-Infrastruktur verändern, lassen sich die SFPs einfach entsprechend der neuen Bedürfnisse auswechseln.

Ein echtes Gigabit-Netzwerk gewährleistet einen hohen Datendurchsatz und reduziert die Reaktionszeit für sensible Anwendungen wie beispielsweise Video und/oder Sprache gemischt mit Daten in der selben Leitung. Die leistungsstarken Merkmale und das umfängliche Management des INDRy II L bieten alle erweiterten Filter und Multicast-Algorithmen, die heute benötigt werden, um ein hochverfügbares und schnelles Netzwerk möglichst einfach zu priorisieren, partitionieren und organisieren. Die kleinere, nicht gemanagte Variante „INDRy II S“ ist vor allem für gängige Industrieanwendungen ausgelegt, die kein komplexes Setup benötigen. Hier stehen vier 10-/100-/1000 Mbps Kupfer-Ports sowie ein flexibler Multirate SFP-Anschluss zur Verfügung.

 

Quelle: BLACK BOX Deutschland GmbH

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