Navigation per Smartphone und Tablet

Berlin, 23.04.2014.

Navigations- und Kartendienste gehören zu den beliebtesten Anwendungen auf Smartphones und Tablet Computern. Fast 60 Prozent der mobilen Internetnutzer nutzen Smartphones und Tablet Computer zur besseren Orientierung, umgerechnet gut 15 Millionen Personen. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM in Deutschland ergeben. 

„Smartphones sind mittlerweile standardmäßig mit einem GPS-Empfänger ausgerüstet, diese Geräte können mit entsprechender Software wie vollwertige Navigationsgeräte eingesetzt werden“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Die Preise für die mobile Datenübertragung sind stark gefallen, der Aufbau der Seiten geht dank höherer Übertragungsraten schneller, die Displays sind größer und die Bedienung der Software ist einfacher geworden.

Smartphones ersetzen zudem immer häufiger gedruckte Landkarten. Wer wissen will, wo bestimmte Orte liegen oder wie es dort aussieht, kann sich per Smartphone oder Tablet Computer schnell informieren. „Ein großer Mehrwert der mobilen Karten sind die Zusatzinformationen z.B. über Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Bus- und Bahnstationen“, sagt Rohleder.

Weit verbreitet sind Navigationsdienste und Kartendienste auf Basis der großen Anbieter Google Maps, Bing Maps, Nokia Here, iOS Maps, TomTom sowie Garmin. Je nach Software wird dabei der kürzeste Weg per Auto, Rad oder zu Fuß angezeigt – wahlweise auch der schnellste. Teilweise werden aktuelle Verkehrs- und Staumeldungen in die Routenplanung einbezogen. Bei der Routenplanung können Fußgänger bei einigen Kartendiensten mittlerweile auch öffentliche Verkehrsmittel wie Busse und U-Bahnen berücksichtigen. Eine weitere Neuerung, die einige Navigationsdienste anbieten, ist die fotorealistische Darstellung: Häuser und Straßen werden dreidimensional auf dem Display sichtbar.

Zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Erhebung des Marktforschungsinstituts Aris im Auftrag des BITKOM. Befragt wurden 1.370 Personen ab 14 Jahren, darunter 501 Personen, die das Internet per Smartphone oder Tablet Computer mit W-Lan Spots unterwegs oder mit Mobilfunk nutzen. 

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