Mobile World Congress 2015: Die Highlights vom "mobilen Paradies" in Barcelona

Das Virtual Reality Headset HTC Re Vive. Bild: HTC

Barcelona, 09.03.2015.

Am 05. März ging der jährliche Mobile World Congress in Barcelona zu Ende. Das internationale Event ist bereits seit einigen Jahren der wichtigste Anlaufpunkt, wenn es um mobile Endgeräte für den Consumer-Markt geht. Auch 2015 gab es zahlreiche hochinteressante Neuvorstellungen.

Das neue Samsung Galaxy S6 Edge. Bild: Samsung

Samsung Galaxy S6 - Goodbye Plastikschale

Ja, das neue S6 bietet eine 64-Bit-CPU (Exynos 7430) mit 8 Rechenkernen, eine 16-MP-Rück- und eine 5-MP-Frontkamera. Es besitzt auch einen 5,1 Soll Touchscreen und 3 GB LPDDR4 RAM sowie aktuellste Funktechnologien. Was jedoch beim neuen Galaxy am ehesten ins Auge sticht, ist die reine Optik. Samsung hat sich von der Plastik-Hülle verabschiedet und springt auf den Zug von Smartphones mit hochwertigen Schalen auf. So findet sich auf Vorder- und Rückseite eine Glasschicht aus Gorilla Glas 4. Der Rahmen besteht aus Aluminium. Die zweite große Neuerung betrifft das Display, welches nun die enorme QHD-Auflösung (2.560 x 1.440px) bietet. Somit hat das Galaxy S6 aktuell einen der schärfsten Displays auf dem Smartphone-Markt. Wie schon beim Galaxy Note wird es auch beim S6 eine Edge-Version geben, die sich im Wesentlichen durch einen am Rand leicht gebogenen Display unterscheidet. Dieser ist mit gewissen Funktionen ausgestattet die jederzeit schnell erreichbar sind, da die Finger sich zumeist am Rand befinden, während man das Smartphone hält.  

Eleganz und Virtual Reality bei HTC

Auch der taiwanesische Hersteller HTC war natürlich auf dem MWC  vertreten und zeigte sein neues Flaggschiff. Das HTC One M9 ähnelt seinen Vorgängern M7 und M8 stark. HTC will hier eine optische Marke etablieren, die das One direkt erkennen lässt. Das gelingt sehr gut, auch wenn Apple sich gewisse Design-Züge abgeschaut hat für das iPhone 6. So bietet das One M9 wieder einen Aluminium-Korpus. Der Rand besteht aus leicht goldenem Aluminium. Im Kern arbeitet der 64-Bit-Prozessor Snapdragon 810 mit acht Kernen. Auf der Rückseite verbaut HTC eine Kamera mit satten 20 MP. Auf der Vorderseite kommt die bekannte  Kamera mit 4 "Ultrapixel" zum Einsatz. Diese Eigenentwicklung von HTC kommt etwas besser mit schwierigen Lichtverhältnissen zurecht, als herkömmliche 4-MP-Kameras. Zudem bietet das M9 ein 5,1-Zoll-Display mit FullHD-Auflösung und per microSD-Karte erweiterbaren Speicher.

Zudem stellt HTC ein frühes Ergebnis der Zusammenarbeit mit Valve vor. Valve ist in der Computer-Spiel-Industrie angesiedelt und betreibt beispielsweise die erfolgreichste digitale Spieleplattform. Seit einigen Jahren versucht sich Valve aber auch immer stärker im Hardware-Markt. Neuestes Projekt ist die VR-Brille HTC Re Vive, die somit in direkter Konkurrenz zu Oculus Rift und Project Morpheus steht. Durch äußerst präzise Raum und Bewegungserkennung spielt die VR-Brille von Valve und HTC jedoch sehr weit vorn mit.

Es wird eng auf dem Wearable-Markt

Nach Apple, Samsung und beispielsweise LG zeigt nun auch Huawei seine Smartwatch. Optisch sieht diese wie eine normale, wenn auch edle Chronographen-Uhr aus. Sie bietet ein 1,4-Zoll-AMOLED-Display und basiert auf dem Betriebssystem Android Wear. Wie üblich, dient sie mit verschiedenen Funktionen eher als Ergänzung zum Smartphone. Auch Pebble biete die neue Version seiner Smartwatch an: die Pebble Time Steel. Beim Thema Wearables kommt auch wieder HTC ins Gespräch. Mit HTC Grip stellt der Hersteller ein Fitness-Armband vor, welches in Zusammenarbeit mit Under Armour entstand. Durch das integrierte GPS-Funkmodul ist es somit speziell für Fitness-Freunde entwickelt und funktioniert sowohl mit iOS- als auch Android-Endgeräten. Ähnliche Entwicklungen präsentierte auch Acer mit dem Liquid Leap+ 

zurück TOP