Mobile Erfassung, Dokumentation und Archivierung von Wunden

Achstetten, 19.10.2016.

Mit IMAGIS und dem mobilen Terminal M315 wird zum einen der administrative Aufwand bei der Erfassung, Dokumentation und Archivierung von Wunden verringert. Zum anderen werden Vollständigkeit und die Qualität der Wunddokumentation deutlich verbessert.

Die ACD Elektronik GmbH – ein Mitglied der ACD Gruppe – sorgt mit Ihrer optimierten Software IMAGIS, dem neuen mobilen Terminal M315 und der direkten Anbindung an das Krankenhaus-Informations-System (KIS), für eine Neuheit in der mobilen Wunddokumentation im Klinikbereich. Das mobile Datenerfassungsgerät M315 bietet unter anderem eine 5 Megapixel Autofokus-Kamera mit Beleuchtung sowie einen integrierten Ultraschallsensor zur Abstandsmessung. So können Wunden direkt vor Ort berührungslos fotografiert, vermessen und dokumentiert werden. Der integrierte Sensor sorgt für eine optische Distanzmessung die die Vergleichbarkeit der Aufnahmen gewährleistet und die Wunde automatisch vermisst und berechnet. Zur Erfassung sind keine weiteren Medien notwendig.

Bei IMAGIS – zusammen mit dem M315 – handelt es sich um eine Neu-Entwicklung, die aufgrund der bisherigen Situation im Klinikalltag notwendig war. Trotz akutem Personalmangel und Zeitdruck in den Kliniken bedeutete eine vollständige Wunddokumentation bisher einen hohen Zeitaufwand. Begleitet wird dieser Aufwand von einer manuellen Wundbildzuordnung zum Patienten, die viele Fehlerquellen birgt. Weiterhin herrscht innerhalb der Krankenhäuser teilweise ein Mangel an Kameras und Zubehör (wie z. B. Speicherkarten oder Übertragungskabel) zur Erfassung der Wunden. Die gängige Vorgehensweise mit Digitalkamera bringt zudem eine große Vielzahl an Fehlerquellen mit sich: Werden die Bilder erst zu einem späteren Zeitpunkt von der Digitalkamera auf den Rechner überspielt, besteht durchaus die Gefahr, dass Wundbilder und Patienten verwechselt werden.

Die mobile Dokumentationssoftware IMAGIS

Mit der mobilen Dokumentationssoftware IMAGIS wird die Wunddokumentation direkt vor Ort am Patienten papierlos durchgeführt. Das große, fünf Zoll Display mit kapazitivem Touchscreen des M315 unterstützt die Benutzerführung und sorgt für eine große und übersichtliche Darstellung der Anwendung. Weitere Informationen zur Wunde und Informationsabfragen sind frei konfigurierbar. Die direkte Eingabe zur Beschreibung der Wunde am mobilen Terminal vermeidet Doppelarbeit und gewährleistet effizientes Arbeiten. Die Erfassung der Wunden erfolgt berührungslos; somit ist kein Anlegen einer Schablone oder eines Lineals mehr erforderlich. Sicheres und fehlerfreies Arbeiten, sowie eine schmerzfreie Behandlung für den Patienten sind hier die positiven Auswirkungen. Nach Erfassung der Wunde mit integrierter Kamera und Ultraschallsensor erfolgt die Berechnung aller relevanten Wunddaten, wie Fläche, Maße und Umfang automatisch. Somit entstehen keine Fehler bei der Berechnung. Durch einen einheitlichen Wundabstand ist eine exakte Darstellung des Wundverlaufs möglich und die Wundbilder sind stets vergleichbar. Dadurch verschaffen sich die Anwender stets einen aktuellen Überblick über den Stand der Wundheilung bzw. des Wundverlaufs.

Direkte Anbindung an Krankenhaus-Informationssysteme

Ein weiteres Plus ist die KIS-Anbindung mittels einer HL7-Schnittstelle. Hierdurch findet eine direkte Datenübertragung (online oder offline) statt, die Vollständigkeit der Patientenakte wird garantiert und die Verfügbarkeit aktuellster Daten gesichert. Die mobile Wunddokumentation mithilfe des mobilen Terminals M315 garantiert eine hohe Dokumentationsqualität unter Einhaltung der geforderten Standards. Besonders die Aspekte Einheitlichkeit, Durchgängigkeit und Vollständigkeit sprechen für das IMAGIS-System. Dies beginnt bereits durch die verwechslungsfreie Mitarbeiter- und Patientenidentifikation via Barcode. Durch die direkte Erfassung aller relevanten Wunddaten direkt am Patienten sinken die Fehlerquellen durch unleserliche Schriften oder manuelle Nachpflege auf ein Minimum. Auch der Datenschutz wird beachtet. Stets findet eine sichere Datenübertragung, z. B. in Echtzeit über WLAN im KIS statt. Übertragungs- und Zuordnungsfehler sind so vermeidbar.

Das mobile Terminal M315

Die integrierten Komponenten des Terminals M315 wie Kamera, Ultraschallsensor und 1D- oder 2D-Scanner sorgen für eine genaue Erfassung aller relevanten Daten sowie ein effizientes Handling. Das ergonomische Design besitzt kaum Schmutzkanten, ist dadurch einfach zu reinigen und lässt sogar die tägliche Wischdesinfektion zu. Zusätzlich bieten drei kapazitive Funktionstasten eine Anpassung an die internen Abläufe sowie die  schnelle Bedienung des Terminals.

 

Quelle: ACD Elektronik GmbH

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