Lesesysteme als Alternative zu RFID in der Industrie 4.0

Karlsruhe, 29.08.2014.

Die EyeVision Software lässt sich durch ihre verschiedenen Kommunikationsprotokolle einfach in komplexe Systeme einbetten und kann mit diesen Daten austauschen. Ein Beispiel hierfür ist das Lesen von Container-Nummern und das Versenden der gelesenen Daten an einen Leitrechner.

Barcodes auf Federbeinen und einem Kabelbaum. Bild: EVT Eye Vision Technology GmbH

In vielen Bereichen wird gerne auf RFID zurückgegriffen, um den Anforderungen an die Logistik in der Industrie-4.0-Umgebung gerecht zu werden. In vielen Bereichen ist es allerdings langfristig oder auch überhaupt nicht möglich solche Transponder einzusetzen. Eine Bildverarbeitungslösung wiederum liest z.B. Container- oder Produktbezeichnungen und stellt diese über eine zentrale Datenbank für den weiteren Produktionsprozess zur Verfügung. Zusätzlich lassen sich dann mit OPC, die Systeme in eine SCADA-Umgebung einbinden. Schließlich ist auch ein wesentlicher Bestandteil, damit Industrie 4.0 sich durchsetzen kann, die einfache Integration und Vernetzung von unterschiedlichen Systemen und Sensoren in einen gesamten Produktionsprozess.

Der Einsatz eines Transponders erfordert, dass er so angebracht werden kann, dass er geschützt ist, aber dennoch gelesen werden kann. Alternativ eignen sich die Lesesysteme - ein kleiner aber dennoch gewichtiger Bereich der Bildverarbeitung. Diese Lesegeräte können die vorhandenen Markierungen - sei es OCR, DMC oder Barcode, usw. - lesen und dann den SCADA- oder anderen Produktverfolgungssystemen zur Verfügung stellen. Ein Beispiel ist die Überprüfung der Federbeine eines Autos oder zum Identifizieren von Kabelbäumen. Die dafür nötigen Farbmarkierungen sind bereits Teil des Produktionsprozesses und es ist daher auch nicht nötig, zusätzliche Transponder einzufügen. Denn diese Markierungen können mit einer Kamera gelesen und daraufhin an einen SCADA-Rechner gemeldet werden.

Viele dieser Anwendungsfälle sind mit Bildverarbeitung zu lösen. Sogar die Auswertungsabläufe zur Prüfung der Bildverarbeitungsanlage kann über einen Code auf dem Produkt gelesen werden und abhängig davon kann die Prüfung vorgenommen werden.

Durch eine Vielzahl an Hardwarekomponenten die optimal auf den Anwendungsfall abgestimmt werden können, ist eine schnelle Integration in die Aufgabenstellung zu realisieren. Von der einfachen Smart Camera bis zum High End PC kann mit der EyeVision eine Lösungsplattform gefunden werden. Die Kommunikation über das Standardprotokoll ermöglicht eine einfache Einbindung.

Um die Programmierung, aber auch die Wartung der EyeVision Software einfach zu gestalten, ist ein Sicherungssystem eingebaut, das je nach Anspruch auf ein in diesem Fall per RFID-Chip gesichertes Anmeldesystem abgebildet werden kann.

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