Land Rover Deutschland bietet Autopilot für anspruchsvolle Strecken

Schwalbach / Ts., 09.12.2013.

Jeder Untergrund fordert Fahrer und Fahrzeug auf eine andere Art und Weise, denn nicht nur die Geländegängigkeit eines Fahrzeugs, sondern auch das Können des Fahrers spielen eine wichtige Rolle bei Fahrten durch schwieriges Terrain. Dank modernster Technologien stellen selbst extreme klimatische Bedingungen und schwierigste Straßenverhältnisse für einen echten Land Rover keine Hindernisse dar.

Offroad-Automatik
Schon länger bietet Land Rover für die Modelle Freelander, Discovery und Range Rover Evoque mit dem Terrain-Response-System einen leistungsstarken Geländeassistenten, der das Fahrzeug-Setup per Knopfdruck an die vorherrschenden Geländeverhältnisse adaptiert. Bei den Modellen Range Rover und Range Rover Sport kommt bereits eine weiterentwickelte Version des Systems zum Einsatz: Terrain-Response 2 Auto. Sein Kernstück ist eine automatische Erkennung der aktuellen Fahrbedingungen. Der Auto-Modus erfasst die vorherrschende Situation und wählt daraufhin aus fünf Terrain-Programmen das passende aus. Das System arbeitet jederzeit automatisch und ohne Eingriffe des Fahrers.

Zur Verfügung stehen die Modi Normal, Gras/Schotter/Schnee, Schlamm, Sand und Felsen. Wie beim herkömmlichen Terrain-Response-System optimiert die Voreinstellung das Fahrverhalten und die Traktion für die jeweiligen Untergrundverhältnisse. Dies geschieht durch Anpassung der Reaktionen von Motor, Getriebe, Mittendifferenzial und der Assistenzund Fahrwerkssysteme an die Anforderungen des Geländes.

Terrain Response 2 Auto versorgt den Fahrer überdies mit zusätzlichen Hinweisen. Das System ermittelt und empfiehlt mögliche oder als notwendig erachtete Maßnahmen wie beispielsweise das Anheben der Karosserie durch die Luftfederung oder das Einlegen der Geländeuntersetzung. In den leistungsstärkeren Modellvarianten des Range Rover Sport verfügt es zusätzlich über einen Dynamik-Modus. Auf Knopfdruck aktiviert dieser in verschiedenen Assistenz- und Chassissystemen spezielle Einstellungen. Dank einer straffer abgestimmten Aufhängung, reduzierter Neigungstendenzen und einer direkteren Lenkung verleiht der Dynamik-Modus dem Fahrzeug ein zusätzliches Plus an Sportlichkeit. Der Dynamik-Modus schärft darüber hinaus nochmals die Einstellungen der Gasannahme und Getriebecharakteristik sowie der Traktions- und Stabilitätssysteme.

Intelligente Co-Piloten

Eine Reihe aktiver Sicherheits- und Assistenztechnologien optimieren Bremsverhalten, Stabilität sowie Traktion und unterstützen so das Terrain-Response-System bei seiner Arbeit:
- Anhänger-Stabilitätskontrolle (Trailer Stability Assist, TSA)
- Anti-Blockier-System (Anti-lock Braking System, ABS)
- Bergabfahrhilfe (Hill Descent Control, HDC)
- Bremsassistent (Emergency Brake Assist, EBA)
- Bremskraft-Entriegelungssteuerung (Gradient Release Control, GRC)
- Berganfahrhilfe (Hill Start Assist, HSA)
- dynamische Stabilitätskontrolle (Dynamic Stability Control, DSC)
- elektronische Parkbremse (Electric Parking Brake, EPB)
- elektronische Traktionskontrolle (Electronic Traction Control, ETC)
- elektronisch gesteuerte Bremsverteilung (Electronic Brake force Distribution, EBD)
- Kurvenbremskontrolle (Corner Brake Control, CBC)
- Motor-Schleppmomentregelung (Engine Drag torque Control, EDC)
- Wankneigungskontrolle (Roll Stability Control, RSC)

Wasserfest
Auch Gewässer können Fahrzeuge der Marke Land Rover nicht stoppen. Für eine hohe Wattiefe sorgt ein innovatives Ansaugsystem, das die Luft zwischen den inneren und äußeren Blechen an den Seiten des Motorraums ansaugt und von dort an den Ansaugtrakt des Motors weiterleitet. Diese Maßnahme verhindert effektiv, dass Wasser in den Ansaugtrakt des Motors gelangt.

Damit der Fahrer den Überblick über die aktuelle Wassertiefe behält, entwickelte Land Rover das innovative "Wade Sensing"-System. Wade Sensing unterstützt den Fahrer beim Durchqueren von Flüssen, Furten und überfluteten Straßen, besonders bei eingeschränkter Sicht oder Dunkelheit. Hierzu messen zwei Ultraschallsensoren in den Außenspiegeln kontinuierlich die Wassertiefe und übermitteln die gemessenen Werte beziehungsweise die Wassertiefe in Echtzeit an den zentralen Bildschirm in der Mittelkonsole und die Instrumententafel. Auch das Verhältnis zur maximalen Wattiefe zeigt das System an, unterstützt von akustischen Signalen. Je näher sich das Fahrzeug der maximalen Wattiefe nähert, desto kürzer werden die Audiosignalintervalle und warnen den Fahrer vor dem unbeabsichtigten Überschreiten eines kritischen Niveaus. Wade Sensing kann ab einer Wassertiefe von 200 Millimetern aktiviert werden; die Deaktivierung erfolgt automatisch ab einer Geschwindigkeit von 30 km/h.

Sein Debüt feierte das neuartige Assistenzsystem im Range Rover Sport. Zum Modelljahr 2014 können zudem die Modelle Range Rover, Range Rover Evoque und Land Rover Discovery mit Wade Sensing ausgestattet werden. Quelle: Land Rover Deutschland GmbH

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