Intelligente mechanische Systeme für neue Fahrzeug- und Innenraumkonzepte

Friedrichshafen, 12.01.2017.

Intelligent Rolling Chassis (IRC) bildet Basis für vollelektrische, bedarfsgerechte Stadt-Fahrzeuge.

Mit dem Intelligent Rolling Chassis (IRC) zeigt das Unternehmen erstmals ein fahrbereites Plattformkonzept für innovative elektrische Stadtfahrzeuge. Intelligente, vernetzte mechanische Systeme machen das IRC fit für den autonomen Stadtverkehr der Zukunft. Zugleich ermöglicht der komplett ebene Boden zwischen Vorder- und Hinterachse nahezu beliebige Aufbauten und neue Innenraumkonzepte. ZF unterstreicht mit dem IRC seine Kompetenz als Systempartner für Hersteller, die innovative Fahrzeuge für den urbanen Personen- oder Warentransport verwirklichen wollen. Gemeinsam mit Partnern entwickelt ZF in strategischen Allianzen und Beteiligungen weiter an den Schlüsseltechnologien Vernetzung und künstliche Intelligenz.

„Allein durch Bits und Bytes fährt, lenkt und bremst noch kein Fahrzeug. Die Mobilität der Zukunft wird daher weiterhin auf mechanischen Systemen basieren – aber versehen mit künstlicher Intelligenz und umfassend vernetzt“, sagt Dr. Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG. „Im Verbund agierende, intelligente mechanische Systeme formen in unserem Intelligent Rolling Chassis eine flexible Plattform für unterschiedlichste Fahrzeugkonzepte von etablierten und neuen Mobilitätsanbietern.“ Die Digitalisierung mechanischer Komponenten, das Forcieren der Elektromobilität und die Reduzierung von Verkehrsunfällen und Emissionen stehen im Fokus des Technologiekonzerns.

„See – Think – Act“ für intelligente Mobilität

Unter dem Motto „See – Think – Act“ ist der Automobilzulieferer entlang der gesamten Wirkungskette aktiv: von der Sensorik („See“) über die entsprechende Systemintelligenz in Form von Software oder leistungsfähigen Steuergeräten („Think“) bis hin zur Aktuatorik („Act“). In den Feldern Sensorik und Elektronik arbeitet ZF an wegweisenden Innovationen: Die Beteiligung an Ibeo Automotive Systems zielt auf die Entwicklung einer zukunftsfähigen Generation von Lidar-Sensoren. Durch Car-to-X-Vernetzung wird das Sichtfeld der Umfeldsensorik im Fahrzeug nochmals deutlich um sicherheitsrelevante Informationen erweitert. Um diese Vielfalt an Daten besonders schnell und intelligent zu verarbeiten, bringt ZF gemeinsam mit NVIDIA die Rechenleistung eines Supercomputers ins Automobil. Damit wird „Deep Learning“ und künstliche Intelligenz für Automotive-Anwendungen möglich.

Integrierte Sicherheit für den Innenraum der Zukunft

ZF forscht und entwickelt intensiv an der Vernetzung von aktiven und passiven Sicherheitssystemen für den Insassenschutz neuer Fahrzeugkonzepte. Für die sichere Interaktion zwischen Insassen und Fahrzeug sowie mehr Komfort während automatisierter Fahrsequenzen sorgen zum Beispiel das Konzept für ein tastenlos interaktives Ein-Speichen-Lenkrad oder aktive Gurtsysteme, die als Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMI) agieren. Die über die Fahrerassistenzsysteme ins Fahrzeug eingezogene Umfeldsensorik wird in Zukunft elementarer Bestandteil integraler Sicherheitsfunktionen sein. Quelle: ZF Friedrichshafen AG

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