Gestaffelter Europa-Verkaufsstart des E-Autos "Opel Ampera-e"

Rüsselsheim, 14.12.2016.

Der neue Opel Ampera-e ist ab sofort in Norwegen bestellbar. Dort ist der Markt für Elektromobilität europaweit am weitesten entwickelt.  Darauf sollen die Märkte in Deutschland, den Niederlande, Frankreich und der Schweiz folgen.

Gestaffelter Marktstart für den Opel Ampera-e: Auf Norwegen folgen 2017 Deutschland, die Niederlande, Frankreich und die Schweiz. Bild: Opel

Die Produktion des E-Mobils mit mehr als 500 Kilometern Reichweite (elektrische Reichweite, gemessen basierend auf dem Neuen Europäischen Fahrzyklus in km: >500, vorläufiger Wert) wird sukzessive hochgefahren, sodass in der Einführungsphase zunächst begrenzte Stückzahlen des Ampera-e zur Verfügung stehen werden.

So kommt es auch zum gestaffelten Marktstart in Europa. Dabei bedient Opel zunächst die Länder mit einer vorhandenen Elektro-Infrastruktur und/oder Elektromobilitäts-Erwartungsmärkte. Auf Norwegen im Frühjahr 2017 folgen dann zuerst Deutschland, die Niederlande, Frankreich und die Schweiz. Sobald die Produktionskapazität wächst, werden im weiteren Jahresverlauf sowie 2018 auch die meisten anderen europäischen Märkte beliefert.

Warum die Wahl zuerst auf Norwegen gefallen ist, erklärt sich von selbst: Norwegen ist der mit Abstand am besten entwickelte europäische Markt für Elektroautos. Dort werden schon bald 100.000 batteriegetriebene Fahrzeuge unterwegs sein – gefördert von zahlreichen Anreizen der Politik: Die Verkehrssteuer entfällt beim Erwerb neuer Elektroautos genauso wie die Mehrwertsteuer bei Kauf und Leasing. Darüber hinaus fällt die Kfz-Steuer vergleichsweise niedrig aus und die Steuer auf E‑Firmenwagen ist gerade mal halb so hoch wie üblich. Null Gebühren für die Nutzung von Mautstraßen und Fähren, kostenlose Parkplätze in der Stadt und freie Fahrt auf Busspuren tun ein Übriges. Ergebnis: Der E‑Mobil-Anteil an den Neuwagenverkäufen ist in Norwegen über mehrere Jahre hinweg der höchste der Welt. 2015 betrug er 22 Prozent, in manchen Landesteilen machte er sogar mehr als 30 Prozent aus.

„Die Verfügbarkeit des Ampera-e wird aufgrund der vorgegebenen Produktionskapazitäten im amerikanischen Werk Orion, Michigan, zunächst begrenzt sein. Deshalb haben wir uns für einen gestaffelten Verkaufsstart entschieden, bei dem zuerst die Länder zum Zuge kommen, die bereits über eine entsprechende Infrastruktur verfügen oder Anstrengungen unternehmen, zu Vorreitern in der E-Mobilität zu werden. So starten wir in Norwegen, dann folgen Deutschland, die Niederlande, Frankreich und die Schweiz“, sagt Opel-Vertriebschef Peter Christian Küspert. „Dabei bleiben wir flexibel genug, um die Reihenfolge zu ändern oder weitere Länder berücksichtigen zu können, falls sich dort die politischen Rahmenbedingungen ändern oder neue Anreize für E-Mobilität entstehen. Wir wollen bis 2018 genug Kapazitäten haben, um die meisten Märkte mit einer angemessenen Zahl an Fahrzeugen beliefern zu können. Nach aktuellem Stand übernehmen ausgewählte Opel-Händler als e‑Spezialisten den Ampera-e-Verkauf. Die Ausnahme bildet Norwegen: Hier wird der potenzielle Opel-Bestseller über das gesamte Händlernetz vertrieben.“

Der Opel Ampera-e setzt mit einer Reichweite von über 500 Kilometern – das sind mindestens 100 Kilometer mehr als der derzeit beste Wettbewerber im Segment aufweist – neue Elektromobilitäts-Maßstäbe. Laut WLTP-Fahrzyklus (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure) stehen immer noch über 380 Kilometer Reichweite zur Verfügung. Naturgemäß relativieren sich diese Werte im Alltagsbetrieb durch den persönlichen Fahrstil und Einflussfaktoren wie die Außentemperatur oder die Streckenbeschaffenheit.

Um „nachzutanken“ genügen 30 Minuten an einer öffentlichen 50 kW-Gleichstrom-Schnellladestation. So ist die Lithium-Ionen-Batterie der jüngsten Generation im Ampera‑e fit für weitere 150 Kilometer (Durchschnittswert gemäß vorläufiger NEFZ-Tests). (Quelle: Opel)

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