Fuhrparkverband und zukunft mobil BW e.V. vergeben Nachhaltigkeits- und Umweltsiegel

Mannheim, 23.03.2018.

In Zusammenarbeit mit „zukunft mobil Baden-Württemberg e.V.“ bietet der Bundesverband Fuhrparkmanagement (BVF) ab sofort das BVF Umweltaudit für nachhaltiges Mobilitäts- und Fuhrparkmanagement an. Damit sollen Unternehmen die Möglichkeit haben, den Status Quo ihrer nachhaltigen Ausrichtung in Bezug auf die betriebsnotwendige und die betriebsbedingte Mobilität mit einer Vielzahl von Parametern feststellen zu lassen.

„Letztlich geht es darum, eine Balance zwischen Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und Mitarbeitermotivation zu erreichen“, unterstreicht Uwe Malach, Vorstandsvorsitzender von zukunft mobil Baden-Württemberg. BVF und zukunft mobil bieten hier eine fachliche Unterstützung zur Umsetzung geeigneter und praxisnaher Maßnahmen hin zu einer Green-Fleet-Strategie. „Mit dem Umweltaudit wird aufgezeigt, wo das Unternehmen heute steht, welche Maßnahmen sinnvoll wären und wie der Weg dorthin aussehen kann“, beschreibt Marc-Oliver Prinzing, Vorstandsvorsitzender des BVF den Nutzen. „Was in einem Unternehmen problemlos machbar ist, geht aus verschiedensten Gründen in einem anderen nicht oder macht dort überhaupt keinen Sinn“, so Prinzing. Jedes Unternehmen ist individuell zu betrachten: Das Ziel ist, einen praktikablen, gangbaren Pfad aufzuzeigen und eine individuelle Handlungsanleitung zu erstellen. Ab einem gewissen Zielerreichungsgrad wird ein Umweltsiegel vergeben. Das Audit wird in ein- oder zweijährigem Abstand wiederholt, um die Entwicklung hin zur Nachhaltigkeit aufzuzeigen.

Viele Unternehmen machen sich heute Gedanken, wie sie dem Anspruch an Nachhaltigkeit gerecht werden können, ohne gravierende wirtschaftliche Verluste hinnehmen zu müssen. Zur Auswahl stehen immer mehr Antriebsarten. Elektro-, Hybrid-, Erdgasfahrzeuge, Plug-in-Hybriden bis hin zu Wasserstoff. Gleichzeitig verändern sich die Rahmenbedingungen auf politischer Seite. Einfahrtsverbote, blaue Plakette, Wegfall von Subventionen. „Es ist wahrlich nicht einfach hier den Überblick zu behalten“, sagt Malach. Hinzu käme, dass nicht alles was alternativ ist, auch umweltfreundlich sei. Umweltfreundliche Antriebsarten falsch eingesetzt, führten nicht nur zu erheblichen Mehrkosten gegenüber den fossilen Antrieben, sondern auch zu einer negativen Umweltbilanz. Dabei werde häufig übersehen, dass auch mit herkömmlichen Antrieben, wie Diesel und Otto im Fuhrpark etwas für die Umweltbilanz getan werden kann. Ca. 20 Prozent des Kraftstoffverbrauchs und damit der entstehenden Emissionen beeinflussen die Dienstwagennutzer durch ihre Fahrweise. Die Dienstwagenordnung beeinflusst die Fahrzeugauswahl hin zu mehr oder weniger verbrauchsarmen Fahrzeugen. Quelle: BVF

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