EU fördert Entwicklung von ECR Solutions

Edewecht, 19.06.2013.

Der Fuhrparkdienstleister ECR Solutions bekommt für sein Entwicklungsprojekt "ECR Swap Track" (EST) Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Wirtschaftsförderfonds Niedersachsen. Swap ist der englische Begriff für Wechselkoffer und EST ist ein durchgängiges neuartiges Wechselkoffer-Managementsystem. 

Es beinhaltet die Bestandsverwaltung- und Optimierung, ein Wartungs- und Reparaturkonzept sowie ein Hof- und Rangiermanagementsystem. Damit richtet sich ECR Solutions an KEP-Dienste, Systemverkehre, Großflotten, Vermieter und Nutzfahrzeug-Hersteller.

ECR Swap Track kann GEO- und Positionsdaten jeglicher verbauter und auf dem Markt angebotenen Ortungssysteme am Swap verarbeiten.

Damit schafft EST wichtige Voraussetzungen für ein verkehrsträgerunabhängiges System zur Positionsbestimmung und unterstützt so die Verlagerung von Transportvolumen von der Straße auf die Schiene.

Dafür will ECR Solutions ein neues zentrales Steuerungssystem entwickeln, das zum Beispiel KEP-Diensten und Betreibern von System-Verkehren die benötigen Daten über eine Schnittstelle zur Verfügung stellt. Das neue Wechselkoffer-Managementsystem soll zukünftig bei der ECR-Solutions in Edewecht eingesetzt werden und die Bereiche Wartung, Service und Bestandmanagement direkt an den Standorten von Handel-, Industrie- und Logistikstandorten mit mobilen Endgeräten unterstützen.

Die Lösungen von ECR-Solutions unterstützen den Wandel von physischen Arbeitsabläufen hin zu vernetzten, digitalisierten Unternehmensprozessen. Dieser Wandel wird künftig vor allem die Logistik verändern - das sagten jedenfalls 83 Prozent der Experten,  die das Institut für Strategie, Technologie und Organisation (ISTO) an der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Thema „Digital Transformation“ befragt hat.

Im Bereich Logistik arbeiten bereits heute 60 Prozent der Befragten auf digitaler Basis. Rund 45 Prozent der Firmen wollen ihre Investitionen in digitale Prozesse in den kommenden ein bis drei Jahren erhöhen. Für die strategische Planung und Umsetzung der Digital Transformation wollen rund 70 Prozent der Studienteilnehmer interne und externe Ressourcen nutzen. Drei von zehn Befragten wollen einen „Chief Digital Officer“ im Unternehmen benennen.

Insgesamt halten fast 90 Prozent der Unternehmen das Thema für wichtig oder sehr wichtig – Tendenz steigend. Für 93 Prozent ist das wichtigste Ziel dabei, die Prozesseffizienz zu erhöhen. Die Einsparung von Arbeitszeit hat für 89 Prozent der Entscheider Priorität. Jeweils 80 Prozent der Befragten nannten als Ziele Kosteneinsparungen und einen flexiblen Datenzugriff.

Die größte Herausforderung für den Einsatz von Digital Transformation sehen 40 Prozent in einer fehlenden Gesamtstrategie.

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