Elektronische Patientenakte (ePA) aus Arzt- und Patientensicht

Koblenz, 14.11.2016.

Auf der diesjährigen MEDICA präsentiert CompuGroup Medical (CGM) die elektronische Patientenakte, bei CGM unter dem Namen "CGM LIFE Gesundheitsakte", aus Arzt- und Patientensicht präsentiert. 

Zu sehen ist die elektronische Patientenakte aus Sicht des Patienten ebenso wie die Arztsicht, eingebunden in das Arztinformationssystem CGM ALBIS. So haben Besucher die Möglichkeit, sich "live" über die Möglichkeiten der digitalen Praxis und einer optimalen Arzt-Patienten-Kommunikation zu informieren. 

Der Patient will in zunehmendem Maße über seine eigene Gesundheit entscheiden. Aber gute Entscheidungen verlangen gute Informationen. Nur wenn Patienten umfassend informiert sind, können sie sich im Gesundheitswesen orientieren, gezielt Gesundheitsleistungen in Anspruch nehmen, sich verantwortlich an Behandlungsentscheidungen beteiligen oder diese selbst treffen. Genauso kommt es darauf an, dass behandelnde Ärzte ein möglichst umfassendes Bild über Vorerkrankungen, Untersuchungen oder bestehende Medikationen haben. CGM LIFE als elektronische Patientenakte nach dem eHealth-Gesetz soll das ermöglichen. Unter Einhaltung hoher Sicherheitsstandards bietet sie Patienten die Möglichkeit, z. B. via Smartphone, Anwendungen zu nutzen, die das eHealth-Gesetz vorgegeben hat. Dazu gehören Notfalldaten, eArztbrief, Befundmanagement sowie die Abrufmöglichkeit für medizinische Dokumentationen. Auch das Einlesen des Bundeseinheitlichen Medikationsplanes ist möglich. Darüber hinaus können Arzttermine gebucht und Wiederholungsrezepte abgerufen werden.

Der Clou dabei ist, dass CGM mit CGM LIFE eine Plattform bietet, die zusätzlichen Angeboten offen steht, z. B. entwickelt durch Dritte im Rahmen des CGM-Partner Ready Programms. CGM behält sich lediglich vor, das Qualitätslevel z. B. einer entsprechenden App zu prüfen, um dem Patienten die größtmögliche Sicherheit und Qualität zu garantieren.

Dr. Dirk Thorsten Vogel, Senior Vice President GSS bei CGM: "Bei der CGM LIFE Gesundheitsakte haben wir wirklich alles getan, um einen patientenzentrierten Ansatz umzusetzen. Der Patient hat mit der Architektur von CGM LIFE nicht nur alle medizinischen Dokumentationen jederzeit verfügbar, sondern kann zusätzliche Angebote frei wählen, die zu einer auf ihn persönlich zugeschnittenen optimalen gesundheitlichen Versorgung und Vorsorge führen. Wir sind stolz darauf, diese einmalige Innovation auf der MEDICA vorstellen zu können."

Die ganzheitliche Versorgung wird dann Realität, wenn Arzt und Patient vernetzt werden und gemeinsam über Gesundheitsdaten verfügen. Deswegen ist es wichtig, dass der Patient als alleiniger "Besitzer" seiner CGM LIFE Gesundheitsakte Daten mit dem Arzt seines Vertrauens immer dann teilen kann, wenn er es will. Dabei spielt die sichere Telematik-Infrastruktur eine ebenso wichtige Rolle wie das vom Arzt eingesetzte Arztinformationssystem. Am Beispiel CGM ALBIS wird auf der MEDICA gezeigt, wie unkompliziert dieser Prozess in der Praxis ist: Nachdem der Arzt sich über seinen Ausweis authentifiziert hat, die elektronische Gesundheitskarte (eGK) des Patienten in das Kartenlesegerät eingegeben wurde und der Patient eine entsprechende Erlaubnis erteilt hat, wird die Freischaltung für die elektronische Patientenakte durchgeführt. Nach dem Abgleich der Versichertenstammdaten wird die Patientendatei im Arztinformationssystem automatisch geöffnet. Nun hat er Einblick in sämtliche Diagnosen, Befunde und Fremdbefunde anderer Fachärzte, Medikationen, Arztbriefe und Notfalldaten. Daneben ist auch der Abruf von Medikationsplänen möglich. So erfolgt die Einbindung des Arztes in den Prozess ohne Medienbruch und ohne zusätzliche Aufwendungen beim Arzt. Auch Ärzte, die nicht mit einem Arztinformationssystem der CGM arbeiten, profitieren über eine offene Schnittstelle von den Vorteilen der CGM LIFE Gesundheitsakte.

"Die CGM bietet mit der CGM LIFE Gesundheitsakte eine zentrale, sichere Akteninfrastruktur inklusive diverser Services wie z. B. Vitalwert-Charts, Patiententagebücher, Schmerztabellen und Gewichtstabellen, um mit den Aktendaten sowohl beim behandelnden Arzt, als auch beim Patienten zu arbeiten." so Jens Dommel, General Manager BU LIFE bei CGM.

Quelle: CompuGroup Medical Deutschland AG

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