Dokumentenmanagement im Maschinenbau

Karlsruhe, 18.05.2015.

In hochkomplexen Umgebungen des Maschinen- und Anlagenbaus, der Chemie- oder Energieversorgerbranche stoßen herkömmliche Dokumenten-Management-Systeme (DMS) regelmäßig an ihre Grenzen. Dort geht es um die Ablage in Strukturen und darauf aufbauend um die Unterstützung im Prozess- und Projektmanagement. Für die Kategorisierung dieses DMS-Segmentes wird auch der Begriff "DMStec" verwendet.

DMStec beschreibt die spezielle Ausprägung eines DMS, das die Abbildung solcher Strukturen erlaubt und sowohl als PDM als auch als DMS System eingesetzt werden kann. Dies ermöglicht die Bereitstellung eines durchgängigen Product Data Backbones, das wiederum die Basis für die Abbildung von PLM-Prozessen darstellt.

Innerhalb aller Kernanwendungen eines Unternehmens aus dem produzierenden Gewerbe entstehen Dokumente, die bislang getrennt verwaltet werden: im CAD-Umfeld in PDM-Systemen, im Bereich ERP/SCM/CRM mittels DMS-Einsatz. Dies erschwert eine abteilungsübergreifende, durchgängige Arbeit mit produktrelevanten Daten und Dokumenten. Viel sinnvoller ist deshalb die Einrichtung eines gemeinsamen Datenrückrates (Product Data Backbone), welches alle Dokumente zusammenführt. Herkömmlichen DMS fehlt es jedoch an der Funktionalität, um den hohen Komplexitätsgrad im Maschinen- und Anlagenbau, der Chemie-, Energieversorger- oder anderer technisch geprägter Branchen abzudecken. Vielen PDM-Systemen fehlt auf der anderen Seite DMS-Funktionalität.

Das PDM- und DMStec-System PRO.FILE von PROCAD erfüllt die Anforderungen an ein solches Product Data Backbone und erlaubt den Einstieg über DMStec sowie den Ausbau zu PDM und PLM oder umgekehrt in idealer Weise: Produktinformationen können damit entsprechend des Produktaufbaus strukturiert werden, eine sachgerechte Dokumentenlenkung für die typischen Arbeitsabläufe lässt sich abbilden.

DMStec verwaltet eine Produktstruktur, eine Anlage oder ein Infrastrukturobjekt in einer vom Dokument losgelösten Form. Damit wird ein Schritt vollzogen weg von der Filesystem-orientierten Ordnerstruktur hin zu dynamischen Sichten auf eine gemeinsame Datenbasis. Jedes Dokument wird im System nur einmal mit bestimmten Informationen hinterlegt und in Strukturen mit einem logischen Zusammenhang verknüpft. Unabhängig davon wird nun eine Ordnerstruktur als dynamische Sicht darauf aufgebaut.

 

Quelle: PROCAD GmbH & Co. KG

zurück TOP