Continental verbindet sein Reifendruckkontrollsystem mit LOSTnFOUND-Telematik

Dietikon (CH)/München, 04.03.2016.

Die Vernetzung der Welt schreitet in vielen Lebensbereichen unaufhaltsam voran. Im Nutzfahrzeugmarkt haben sich nun Continental und LOSTnFOUND zu einer strategischen Kooperation zusammengefunden mit dem Ziel, die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit im Markt zu fördern.

Continental verbindet sein Reifendruckkontrollsystem ContiPressureCheck™ mit der Telematik von LOSTnFOUND. Bild: LOSTnFOUND/Continental

Sicherheit, Reduktion CO2-Emmissionen und größere Wirtschaftlichkeit

Die konstante Messung der Reifen auf Druck und Temperatur bringt nicht nur mehr Sicherheit sondern erhöht auch die Wirtschaftlichkeit einer Flotte. Bei Versuchen auf einer Teststrecke des Reifenherstellers Continental wurde gemessen, dass bei einem um 2 bar zu geringen Luftdruck der Kraftstoffverbrauch auf 100 Kilometern um 0,7 Liter steigt - und damit die CO2-Emmissionen. Im Umkehrschluss heißt das: Fahrzeuge, die stets mit dem richtigen Luftdruck unterwegs sind, sparen Kraftstoff und verursachen weniger klimarelevantes CO2. Laut einer Untersuchung der Dekra entspricht eine Einsparung von drei Litern Diesel auf 100 Kilometern einer durchschnittlichen CO2-Einsparung von 11.255 Kilogramm pro Lastzug im Jahr.

Reifendruck als Teil einer vernetzten Telematik

Die Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Sicherheit auf der Straße bestimmt auch das Handeln der Continental Suisse SA, welche täglich Reifenhändler und Industriepartner mit wirtschaftlichen Lösungen versorgt. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Telematik-Anbieter LOSTnFOUND kombiniert Continental Suisse SA unter dem Begriff ConnectedTyre die Expertise beider Unternehmen, um den Nutzfahrzeugreifen mit dem Internet der Dinge zu verbinden.

LOSTnFOUND ergänzt damit das Angebot von Continental für Unternehmen, die eine effiziente und kostengünstige Lösung für die Überwachung des Reifendrucks wünschen. Daniel Thommen, Geschäftsführer von LOSTnFOUND, sagt dazu: "Mit der Kooperation bringen wir Transparenz in die Überwachung des Reifendrucks und können den Fuhrparkverantwortlichen oder Fahrer auch unmittelbar E-Mails oder SMS zusenden, wenn es beispielsweise zu einer Veränderung im Reifendruck oder der Temperatur des Reifens kommt. In der Konsequenz können kosten- und zeitintensive Pannen verhindert werden."

Niedrigere Kosten, höhere Sicherheit und De-Minimis berechtigt

Durch die Einführung einer vernetzten Reifendruckkontrolle lassen sich nicht nur die Zahl der Reifendefekte durch Pannen drastisch reduzieren, auch die technische Kontrolle der Reifen ist leichter und bequemer und letzten Endes steigt auch die Sicherheit für Fahrer und Fahrzeug deutlich. Dazu Roland Kunz, von Continental: "Wenn man bedenkt, dass heute jeder Lkw mit durchschnittlich 12 Prozent Minderdruck unterwegs ist, was bei einem Sattelzug rund 700 Euro Mehrkosten im Jahr verursacht, sind die Einsparungen durch ContiPressureCheck™ bereits in wenigen Monaten zu 100% amortisiert."

Positiv auf die Kosten wirkt sich auch aus, dass sowohl das ContiPressureCheck™ als auch das LOSTnFOUND Telematik-System, inklusive dem entsprechenden Einbau, "De-Minimis"-förderfähig sind. Der richtige Reifendruck reduziert den Rollwiderstand, Kraftstoff wird eingespart, die Laufleistung der Reifen erhöht, die Runderneuerungsfähigkeit und der Wert der Karkassen bleiben erhalten.

Die kombinierte Lösung des Continental Reifendruckkontroll-Systems ContiPressureCheck™ mit der Telematik von LOSTnFOUND, wird anlässlich der LogiMAT (8. bis 10. März 2016) in der Halle 7.0 am Stand 7A07 der LOSTnFOUND (Deutschland) GmbH, erstmals einer breiten Öffentlichkeit gezeigt.

 

Quelle: LOSTnFOUND AG

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