Autonom fahrende Ford Fusion Hybrid-Modelle im nächsten Jahr in Kalifornien

Palo Alto (USA), 22.12.2015.

Autonom fahrende Ford Fusion Hybrid-Modelle nehmen 2016 Kurs auf den öffentlichen Straßenverkehr in Kalifornien. Die erforderliche Genehmigung für die Erprobung autonomer Fahrzeuge hat Ford dieser Tage von den Behörden bekommen. Das Projekt, mit dem Ford seinen globalen "Smart Mobility Plan" weiter forciert, wird vom konzerneigenen Research and Innovation Center in Palo Alto im sogenannten "Silicon Valley" (bei San Francisco) betreut. 

Der "Smart Mobility Plan" umfasst weltweit zahlreiche Pilot-Projekte rund um das Thema Mobilität. Jedes dieser Projekte ist darauf angelegt, die künftigen Bedürfnisse von Verkehrsteilnehmern in einer sich wandelnden Umwelt zu erfassen, um Mobilitäts-Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. Seit der Eröffnung im Januar 2015 hat Ford seinen Standort in Palo Alto von einem Büro-Komplex zu einem dynamisch wachsenden Forschungs- und Entwicklungszentrum mit derzeit über 100 Mitarbeitern ausgebaut - und betreibt dort inzwischen eines der größten Automobil-Forschungszentren. Rund 80 Prozent der Team-Mitglieder konnte Ford direkt aus dem boomenden Technologie-Sektor rekrutieren.

Die restlichen 20 Prozent sind Ingenieure und weitere Ford-Mitarbeiter aus den USA, China, Deutschland und Australien.

"Unser Team in Palo Alto ist personell in diesem Jahr deutlich gewachsen. Hintergrund sind unsere verstärkten Forschungsaktivitäten mit Blick auf Lösungen für die Mobilität der Zukunft", sagte Mark Fields, President und CEO, Ford Motor Company. "Wir rekrutieren Top-Talente aus der ganzen Welt, um unser Team im Silicon Valley weiter zu verstärken. Die neuen Mitarbeiter stammen vor allem aus ortsansässigen Technologie-Unternehmen sowie von namhaften Hochschulen. Das sind hochmotivierte Männer und Frauen, die das Leben ihrer Mitmenschen verbessern und die Welt bewegen wollen".

Folgende Projekt wurden von Ford in den vergangenen Wochen und Monaten realisiert:

  • Virtuelle Testfahrten mit autonomen Fahrzeugen - es geht dabei um die Erprobung der Interaktion zwischen Fahrzeugen und Fußgängern, um unerwartete Ereignisse, die im Straßenverkehr jederzeit passieren können, besser vorherzusagen.
  • Sensor-Technologie - autonome Fahrzeuge erkannten Objekte in der 360°-Rundumansicht, einschließlich Straßenschilder, Fahrzeuge und sogar Fußgänger.
  • Kamerabasierte Fußgängererkennung - mit Computern verbundene Kameras wurden zu den Augen des Fahrzeugs und identifizierten Fußgänger.
  • Datenerfassung für die Gesundheit - Ford Ranger-Pickups und Motorräder wurden mit OpenXC-, und GPS-Technologie ausgestattet, Forschungsziel war die bessere Versorgung von entlegenen Gebieten in Afrika mit Impfstoffen und Medikamenten.

"Unsere starke Präsenz im Silicon Valley ermöglicht es, unsere Forschung im Technologie-Bereich zu beschleunigen, damit wir unsere Erkenntnisse möglichst rasch in reale Mobilitätslösungen zum Wohle der Kunden umsetzen können", sagte Ken Washington, Vice President, Ford Research and Advanced Engineering.

Im Hinblick auf diese und andere Forschungsvorhaben hat Ford in diesem Jahr auch die Beziehungen mit Top-Universitäten in Kalifornien vertieft, etwa in Berkeley, Carnegie Mellon, Santa Clara und San Jose State.

Darüber hinaus weitet Ford seine strategische Zusammenarbeit mit der University of Stanford aus. Alleine für das kommende Jahr sind 13 Forschungsprojekte geplant, dies entspricht einer Verdoppelung der aktuellen Kooperations-Aktivitäten.

 

Quelle: Ford Werke GmbH

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