Anwendertest: Großes Lob für Zuverlässigkeit, Bedienung und Preis-Leistung

Diese Boxen des Typs "LOSTnFOUND Lenticus" sind bei whs-Kurier im Einsatz und liefern die Daten für das Telematik-System. Bild: LOSTnFOUND AG

Grünhain-Beierfeld, 22.06.2015.

Das Mindestlohngesetz (kurz: MiLoG) stellt viele Arbeitgeber vor Herausforderungen. So müssen Arbeitszeiten genau erfasst und dokumentiert werden. Dies kommt den Telematik-Anbietern aktuell zugute, da diese hier Lösungen bieten, um relevante Daten automatisch zu sammeln und dem Fuhrparkbetreiber zusätzlichen Aufwand zu ersparen. Durch weitere Funktionen moderner Telematik-Systeme bietet sich hiermit sogar die Möglichkeit, das Unternehmen auch in anderen Bereichen zu optimieren – wenn man denn den richtigen Anbieter findet.

Auf diesem Screenshot ist ein Aktivitätenprotokoll mit verschiedenen Informationen sichtbar, welches für jedes Fahrzeug separat erzeugt werden kann. Bild: LOSTnFOUND AG

Lars Weber, Geschäftsinhaber von whs-Kurier, erinnert sich, dass er vor Jahren bereits Telematik in einem seiner Fahrzeuge testete. Durch eine sehr genaue Arbeitsweise und gute Auftragslage kam es jedoch lange Zeit nicht zu dem nächsten Schritt. Erst als die Einführung des Mindestlohngesetzes bevorstand und neue Herausforderungen in der Dokumentation der Arbeitszeiten auf den Unternehmer warteten, wurde der Wunsch nach Telematik konkret.

Ein Plus in Preis-Leistung

Für Lars Weber bot es sich daher an, direkt bei dem Anbieter zu suchen, von welchem er bereits eine Lösung testete. Dieser war die LOSTnFOUND AG und schnell wurde klar, dass mit dessen Telematik-System „LOSTnFOUND Lenticus“ mehr als nur Zeiterfassung von Interesse sein würde. Bereits seit längerer Zeit ist die genaue Positionserfassung der Fahrzeuge und somit der Lieferungen nicht nur für den Fuhrparkbetreiber von Vorteil, sondern auch für die Kunden. Jederzeit zu wissen, wo die Ware ist und wie lange sie noch ungefähr bis zum Zielort benötigt, ist eine häufig auftretende Frage – eine, welche die Mitarbeiter des whs-Kurier nun jederzeit beantworten können. Jedoch war das LOSTnFOUND-System nicht die einzige Lösung, die für Lars Weber in der engeren Auswahl stand: „Wir hatten noch ein System eines anderen Anbieters getestet. Hierüber waren teilweise mehr Funktionen, wie zum Beispiel eine sehr detaillierte Routenplanung, nutzbar, jedoch erschien mir das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Weitem nicht so gut wie das des LOSTnFOUND Lenticus.“ Sowohl vom Anschaffungspreis als auch den monatlichen Kosten konnte LOSTnFOUND punkten, erinnert sich Weber.

 

Tester:

whs-Kurier

Kerngeschäft:

Kurierdienst

Fuhrpark:

31 Fahrzeuge / 36 Mitarbeiter

Wirkungskreis:

Sachsen

Anforderungsprofil des Anwenders:

Telematik wurde bereits vor einigen Jahren getestet doch erst im Zuge des Mindestlohngesetzes fiel die Entscheidung für ein umfassendes Telematik-System, welches somit speziell zur Positions- und Arbeitszeiterfassung dienen sollte.
 

Angenehme und universelle Bedienung

Als weiteren Pluspunkt, der letztlich zu seiner Entscheidung führte, nennt Lars Weber die intuitive Bedienung. „Hier wurden auch zu Beginn Online-Schulungen angeboten um die Arbeit mit dem System besser zu verstehen. Wir haben aber schnell gemerkt, dass jemand, der nur ein bisschen mit dem System arbeitet, sich sehr schnell auch ohne Hilfe zurechtfindet.“ Die Bedienung läuft bei LOSTnFOUND übrigens über ein Web-Portal, welches somit auf dem Desktop-PC, als auch mobil optimiert auf jedem internetfähigen Smartphone und Tablet genutzt werden kann. Zwar bietet installierbare Software  gewisse Vorteile, jedoch ist die Bedienung über Web-Portale besonders bei kleinen und mittleren Unternehmen oftmals beliebter. In Fragen der Bedienung stehen Sie den Desktop-Programmen  heutzutage in nichts mehr nach. Zudem ist die Pflege und Wartung einfacher, da Updates direkt vom Anbieter der Software eingespielt werden können, ohne dass der Anwender selbstständig Updates installieren muss. Auch gibt es bei Web-Oberflächen keine Kompatibilitäts-Probleme mit unterschiedlichen Betriebssystemen - ob im Desktop- oder mobilen Bereich.

Einbau in Eigenregie

Ebenfalls positive Erfahrungen wurden beim Einbau gemacht. Diesen übernahm der Anwender in seiner eigenen Werkstatt komplett selbst und bemerkte hierbei auch keinerlei Schwierigkeiten. Die prägnant grünen LOSTnFOUND-Boxen konnten somit innerhalb weniger Tage in allen entsprechenden Fahrzeugen installiert werden.

Der Kontakt zum Anbieter

Bei der Einführung von IT-Technologien gibt es oftmals kleinere Fehler zu beheben oder Feinabstimmungen zu erledigen. Daher ist die Frage nach dem Support-Verhalten ein wichtiger Standard in allen Anwendertests von Telematik-Markt.de. Lars Weber konnte hier jedoch nur einen einzigen Fall nennen, indem er die Hilfe der LOSTnFOUND AG benötigte. So berichtet er davon, dass sich eines der Lenticus-Geräte einst aufhängte und keine Daten mehr lieferte. Genauso plötzlich wie dieser Fehler entstand, wurde er aber auch wieder behoben, weiß Weber: „Wir riefen daraufhin bei LOSTnFOUND an. Das Gerät wurde dann aus der Ferne neu gestartet und innerhalb einer halben Stunde war das Thema gegessen. Das war das einzige Mal, dass wir den Support kontaktieren mussten – und das bei insgesamt ca. 40 Geräten im Einsatz.“

Die Vorteile der Telematik-Lösung

Und diese 40 Boxen versetzen whs-Kurier in die Lage, den kompletten Arbeitstag nachvollziehen zu können. So wird die Position der Fahrzeuge jederzeit erfasst. Die Intervalle lassen sich jedoch selbst wählen. „Wir können die Positionserfassung genau einstellen, je nachdem ob diese sekündlich, minütlich oder noch seltener erfasst werden soll. Auch eine Positionsbestimmung bei jedem Stopp des Fahrzeugs ist möglich“, so Weber. Die Arbeitszeiterfassung wird dann aus den Protokollen heraus erledigt und startet, sobald die Fahrzeuge den Hof verlassen und am Ende des Arbeitstages wieder einkehren. Innerhalb dieser Auswertungen lässt sich dann auch die genaue Fahrtstrecke einsehen.  Bei whs-Kurier nutzt man die hiermit erfassten Daten anschließend für einen Abgleich mit den manuell geführten Arbeitszeit-Protokollen der einzelnen Mitarbeiter.

Die in Echtzeit stattfindende Positionsbestimmung hilft zudem nicht nur der Zentrale, sie eröffnet auch hohe Transparenz gegenüber den Kunden. Da whs-Kurier neben Fahrten für Großunternehmen wie Hermes und UPS, natürlich auch direkte Aufträge übernimmt, kann der Kunde hier jederzeit den aktuellen Stand der Lieferung in Erfahrung bringen. Durch Gast-Zugänge, welche sich auf bestimmte Daten und Fahrzeuge einschränken lassen, muss nicht einmal mehr bei whs-Kurier angerufen werden. Die gewünschten Informationen sind somit auch für den Auftraggeber jederzeit binnen Sekunden verfügbar. „Es gibt Aufträge, die hätten wir ohne diese Möglichkeiten gar nicht bekommen“, betont Lars Weber.

 

Fazit
„Ohne das Mindestlohngesetz hätte ich mich wahrscheinlich nicht für den Einsatz von Telematik entschieden. Jedoch nachdem dies nun notwendig wurde, stelle ich fest, dass dieses System eine sehr schöne und lohnende Sache ist. Auch über die einmaligen sowie fortlaufenden Kosten kann ich nicht meckern. Zuletzt auch durch die Bedienung ist das System für mich optimal“, resümiert Lars Weber.

 

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