„IoT-Werkstatt“ ergänzt die Bildungssysteme spielerisch

Ludwigshafen, 14.06.2017.

Die Expertengruppe M2M/IoT des Digital-Gipfels publizierte kürzlich das Positionspapier „IoT-Werkstatt“. Damit wird allen Schulen ein schlüsselfertiges Konzept für die spielerische Integration des Internets der Dinge (IoT) in den Unterricht an die Hand gegeben. Neben allen notwendigen Komponenten gehört auch eine speziell für den Bildungseinsatz entwickelte Plattform dazu.

Immer mehr Maschinen und Dinge kommunizieren selbständig ohne menschliche Aktivität. Entsprechend müssen zukünftig beinahe alle Berufsfelder die dafür notwendige Technologie beherrschen. Aktuell ist das Entwicklungstempo in dem Bereich sehr hoch und die damit verbundenen Innovationszyklen sehr kurz. Das Bildungssystem hat dadurch große Herausforderungen, die damit verbundenen Veränderungen in der Arbeitswelt als Lernstoff in den Unterricht zu integrieren. Dies betrifft nicht nur die Ausbildung in der Schule, sondern auch die betriebliche Aus- und Weiterbildung.

Bereits 2016 erprobte die Expertengruppe auf dem sehr erfolgreichen IoT-Hackathon im Rahmen des IT-Gipfels in Saarbrücken das Konzept. Das Ergebnis: 38 kreative Schülerideen konnten an nur einem einzigen Tag realisiert werden.

Basierend auf den Erfahrungen wurde die Plattform weiterentwickelt. Diese nutzt das bewährte, quelloffene Arduino-Ökosystem und erweitert dieses um Module zur Internetkommunikation und zur grafischen Programmierung. Die Beherrschung und Vermittlung der für Industrie 4.0 Anwendungen wichtigen Methoden und Protokolle wird dank einfacher grafischer Funktionsblöcke zum Kinderspiel.

Durch das Konzept bietet sich die einmalige Chance, berufliche und schulische Bildung mit einem Tool anwendungsnah und mit direktem gesellschaftlichem und industriellem Anwendungsbezug zu vermitteln.  Nutzen wir die Möglichkeiten – jetzt! (Quelle: Fokusgruppe „Intelligente Vernetzung“)

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